Pöszeiten
Hierarchie
Regional > Litauen > Pöszeiten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Pöszeiten
Einleitung
Pöszeiten, Pehszen Gerge, Pehßen Gerge, Pehszeiten, Peszaiten, Poeszeiten, Poeßeiten, Peßaiten, Pößeiten, (1678 Jurgis Piez), Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Nach Peteraitis´ litauischer Ableitung wäre der Name ein Hinweis auf einen schwächlichen Menschen. Die älteste Schreibweise Piez weist allerdings Ähnlichkeit auf mit dem Namen Pietsch, der bei Herkunft aus dem Memelland keine slawische Form von Peter ist sondern ein Handwerkername oder Breitschultrigkeit ausdrückt.
- litauisch "peža, pežti, pežoti" = kriechen, schwächlich sein, sich sträuben
- žemaitisch „piečiai, piecziai“ = Querhölzer an der Haspel
vgl. dazu
- preußisch-litauisch „pečiai, pecziai, petys“ = Schulter, Querhölzer an der Haspel
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Pöszeiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Pöszeiten gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Pöszeiten gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
| GOV-Kennung | POSTENKO05RN | ||||
| Name | |||||
| Typ |
|
||||
| w-Nummer |
|
||||
| externe Kennung |
|
||||
| Karte |
TK25: 0494 |
||||
| Zugehörigkeit | |||||
| Übergeordnete Objekte |
Pößeiten, Poeszeiten, Pėžaičiai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Wannaggen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159 Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.158/159 |
||||
| Untergeordnete Objekte |
|