Portal:Memelland/Mitarbeiter

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Memelland

    M i t a r b e i t e r

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Ansicht der Kirche in Heydekrug


Das Portal:Memelland wurde am 3. Juni 2009 gegründet. Es ist das erste Portal in GenWiki.


Folgende Personen haben an der Erstellung und Korrektur der Memellandseiten in GenWiki mitgewirkt

oder unsere Memelland-Aktivitäten unterstützt und sind mit ihrer Nennung einverstanden:

!!! BITTE ERGÄNZEN !!!


Ingo Paul

Ingo Paul
(an der Memel in der Nähe des Rombinus im Sommer 2009)


Mit dem Tode meiner beiden Großmütter im Jahre 1996 habe ich aus Interesse und dem Gefühl, daß mit dem Tod dieser zwei Personen etwas Wichtiges verloren geht, das möglichst bewahrt werden muß, mich verstärkt darum bemüht zu sammeln, was ich zu den Familien meiner Vorfahren finden konnte. Schnell mußte ich merken, daß durch die Kriegsereignisse die Vorfahren meiner memelländischen Großmutter schwerer zu erforschen waren als die meiner Großmutter aus Bremen: So begann ich Material zu sammeln, telephonierte mit Namensträgern, suchte in Archiven, Kirchenbüchern und im Internet und lernte mit der Zeit andere Forscher kennen. Wir gründeten im Jahre 2002 die Yahoo-Forschergruppe, in der reger Austausch stattfindet, im letzten Jahr begannen dann einige dieser Personen ihr Wissen in das GenWiki einzustellen. Besonders freut es mich, daß dadurch das Wissen und die Präsenz der memelländischen Vergangenheit und Gegenwart im GenWiki im Bewußtsein der deutschen Öffentlichkeit bleibt und weiterwirkt.

Als Ergebnis meiner Forschungen und Bemühungen steht das Ortsfamilienbuch Memelland, für das mir viele, viele freundliche Helfer Daten, Korrekturen und Kopien schicken. Der Flut kann ich kaum Herr werden, aber ich gebe nicht auf !

Ich danke allen GenWiki-Mitarbeitern, die ihre Zeit aufopfern, um weltweit Menschen Hilfe und Anhaltspunkte für ihre Fragen nach ihren Vorfahren und deren Herkunft zu geben. Dank auch an den Verein für Computergenealogie und den vielen GenWiki-Mitarbeitern, die uns bei technischen Fragen und dem Einrichten des Memellandportals geholfen haben.

Beate Szillis-Kappelhoff

Beate Szillis-Kappelhoff

Ahnenforschung betreibe ich seit etwa 1975, wobei ich auf die Forschungen meines Vaters Erich Szillis [1] (Memel) und meiner Großmutter Margarethe Neumann geb. Kahl [2] (Seligenfeld Kr.Königsberg) zurückgreifen konnte. Durch meinen Onkel Kurt Szillis [3] kam ich unverhofft noch an Familiendokumente, die dieser hatte retten können und die mir bei der Präzisierung der Familiengeschichte sehr geholfen haben. Meine Ahnenforschung ist seit zehn Jahren abgeschlossen, ansprechend in ein Buch gebunden und an alle (leider nur noch wenige aus einer einst großen Sippschaft) Nachkommen weitergegeben worden.

Im Laufe der Zeit habe ich große Kenntnisse erworben und wollte diese nicht brachliegen lassen, schließlich stamme ich von Bauern ab. Deshalb arbeite ich bei genwiki, damit mein Wissen späteren Generationen von Nutzen sein kann. Meine Interessen sind breit gefächert: Archäologie, Geschichte, Geografie, heidnische Religion, baltische Musik, Kulturgeschichte und Kulturtechniken in Handwerk, Hauswirtschaft, Landwirtschaft und Fischerei, baltische Sprachen, baltische Völker, Stämme und Kriegsführungen, Namenkunde und vieles mehr.

Ach ja: Szillis leitet sich von litauisch „žylis“ = graue Haare ab. Wir wurden alle schon ab dem 30igsten Lebensjahr grau.

Karin Robl


Ich begann im Sommer 2008 mit der Familienforschung. Ich hatte im Urlaub einen Roman gelesen, in dem es um schottische Geschichte und Ahnenforschung ging. Voller Neugier gab ich in Google die Namen meiner Großeltern ein und war völlig baff, als ich meinen Opa Richard Steinwender und 5 Generationen seiner Vorfahren im OFB fand. Mir war sofort klar, da hatte sich jemand ganz viel Arbeit gemacht. Ich war begeistert!

Es war dann nicht ganz leicht, Kontakt zu Ingo herzustellen. Doch als es dann klappte erfuhr ich, dass wir miteinander verwandt sind. Ingo hatte also diesen Teil der Ahnen für mich miterforscht. Klasse! Mich hat das so gefreut und diese Freude wollte ich gerne auch anderen machen, deshalb entschloss ich mich dazu mitzuforschen. Ich begann damit - mit Ingos großer, geduldiger Hilfe - die Taufen von Meszeln auszuwerten und die Höfegeschichte zu erforschen. Und als die Arbeiten in GenWiki begannen, war ich gerne dabei mit anzupacken und neue Ideen einzubringen.

Mich freut es sehr zu sehen, wie wir hier gemeinsam das Erbe des Memellandes würdigen und bewahren.

Holger Schimkus

Holger Schimkus

Das Interesse an der Familienforschung entstand mit der Erstellung des Familienbuchs Schimkus - Mazat beim Standesamt in Hamburg. Das war im Jahr 1959. Mein Vater wollte "Ordnung" für die schaffen, die sich später einmal dafür interessieren würden. So gut dieses Vorgehen war, erzeugte es bei mir als Erbe dieses Dokumentes viele Fragen. Die Angaben waren leider lückenhaft. Sie waren oft nur aus der Erinnerung der anwesenden Geschwister heraus dem Standesbeamten angegeben worden. Wer waren die Personen, die nicht einmal einen Namen trugen und dessen Existenz nur mit "um das Jahr.." angegeben wurden? Über die vielen Jahre habe ich dieses Familienbuch immer wieder einmal betrachtet. Zeit für die Aufklärung der "Namenlosen" Onkel und Tanten hatte ich nicht - noch nicht! Dieses Familienbuch war mein Sprungbrett in die Familienforschung. Die eine oder andere mündlich überlieferte Familiengeschichte ließ sich mit jeder weiteren gefundenen Person zeitlich einordnen, zum Teil auch berichtigen. Dank der Mithilfe von Mitgliedern der Memelland - Gruppe , der ich seit Juni 2005 angehöre, habe ich auch das Familienbuch ordnungsgemäß befüllen und berichtigen können. Als "Beiwerk" entstand auch ein gerüttet Maß an Wissen über die Heimat Memelland und den Lebensumständen meiner Vorfahren. Noch gibt es vieles zu entdecken. Bis ca. 1745 bin ich gekommen. In manchen Pausen - beteilige ich mich am Auf- und Ausbau der Seiten im Portal Memelland bei GenWiki.


Jens Schütt

Jens Schütt
(im Hintergrund die Memel)

Erstes sporadisches Interesse an meinen Vorfahren hatte ich um 1990. Als meine Oma 1990 im Alter von 95 Jahren verstarb, hatte ich die entscheidenden Fragen noch nicht gestellt. In den folgenden Jahren habe ich bei meinen Tanten einige Informationen zusammengetragen. Richtig erfasst hat mich das Fieber der Ahnenforschung, als ich 2002 zusammen mit meinem Vater im Zentralregister Hamburg war. Der Archivar hat mir dort die Namen von 3 Generationen herausgesucht. Genial! Die Ahnenforschung konnte jetzt in Selmsdorf, Elmshorn, Neudamm und natürlich Hamburg weitergehen. Wichtige Quelle waren die Verfilmungen der Kirchenbücher bei LDS und das Internet.

Seit 2004 bin ich in der Yahoo-Gruppe Memelland und versuche die Ahnen meiner Mutter herauszufinden. Als ich im ersten bei LDS bestellten Kirchenbuch von Prökuls die Geburt meiner Urgroßmutter gesucht habe, bin ich fast verzweifelt. Ich hatte das Geburtsdatum und den Namen - und ich konnte sie nicht finden! Aber dann: Anna Konrad ist als Annike Kunrodts geboren. An die andere Schreibweise der Namen im Memelland musste ich mich erst mal gewöhnen. Diese kannte ich aus den anderen Kirchspielen bisher nicht. Mit Hilfe von Ingo und Martinas konnte ich viele Ahnen finden und etliche Rätsel lösen.

2009 bin ich zum ersten Mal in die Heimat meiner Vorfahren gereist. Beeindruckend waren für mich der Gottesdienst in der Kirche in Wannagen und die Begegnung in Deegeln, als Herr Plewe (ein 75-jähriger Memelländer) angeradelt kam und mich auf deutsch ansprach. Es war eine sehr schöne Zeit die ich dort mit Karin und Ingo verbringen konnte.

In 16 monatiger Arbeit habe ich die Taufen 1732 bis 1800 von Prökuls erfasst und im GenWiki veröffentlicht. Besonderes erschwerend bei der Suche waren in der Vergangenheit die fehlenden Register der Jahre 1772 bis 1800.

Erika Carstens

Erika Carstens

Mein Interesse an der Familienforschung im Memelland begann im Jahre 2006, als wir bei einer Familienfeier feststellten, dass es in der Familie meines Mannes -er wurde 1943 in Memel geboren- keine Dokumente und nur ganz wenige Fotos aus der Zeit vor der Flucht 1944/45 gibt. Ich begann im Internet zu recherchieren und fand zunächst nur Seiten, die sich hauptsächlich mit Ostpreussen befassten. Aber dann entdeckte ich die Memelland-Gruppe bei Yahoo. Dort erfuhr ich soviel Hilfe und Unterstützung, dass ich relativ zügig sehr viele Familiendaten zusammentragen konnte. Nachdem ich noch über viele Monate hinweg in einer Forschungsstelle der Mormonen verfilmte Standesamtsurkunden aus dem Memelland angeschaut hatte, fügte Ingo Paul meine Puzzleteile im OFB zusammen. So hatte ich dann die Vorfahren meines Mannes (Schicksnus, Mestars, Atts, Korallus) zum Teil bis 1777 komplett und konnte einen Familienstammbaum erstellen. Aber ein Stammbaum auf einem Blatt Papier sagt nicht viel über die einzelne Person und deren Leben aus. Ich wollte mehr wissen über das Leben damals im Memelland, die Lebensumstände, den Zeitgeist, die politischen Verhältnisse. Erst mit diesen Informationen ergibt sich ein Bild der Vergangenheit. So recherchierte und recherchiere ich immer noch, versuche alte Fotos, Dokumente und Ansichtskarten zu finden, lese alte Zeitungen, die es jetzt immer häufiger digitalisiert im Internet gibt. Zu meinem großen Glück findet sich immer noch etwas, womit ich die Familiengeschichte ergänzen kann. Denn mein nächstes Projekt soll ein Familienbuch werden. Und wenn es meine Zeit erlaubt, stelle ich meine Zufallsfunde hier im Portal Memelland ein und gebe meine Erfahrungen und Infos gerne in der Yahoo-Gruppe Memelland weiter.


Hardy Krosien

Hardy Krosien

Ja, was will ich eigentlich erzählen? Schon viele Jahre befasse ich mich mit der „Wurzelsuche“ meiner Familie. Da meine berufliche Tätigkeit mit vielen Reisen quer durch Deutschland verbunden war, schnüffelte ich nach allen mir bekannten Namen unserer Familie in Telefonbüchern und allen erreichbaren Unterlagen herum – mal mit, mal ohne Erfolg. Ich hatte damals ja keinen Internet-Zugang! Darüber hinaus bat ich diesen oder jenen, von dem ich mir eine interessante Information versprach, um Auskunft – mit wechselndem Erfolg. Jedoch bemerkte ich rasch, dass mein Unterfangen „ein abendfüllendes Programm“ würde. Daher beschränkte ich mich betrübt schließlich auf die Erforschung der väterlichen Linie. Hatte ich ja auch noch eine junge Familie und war selten daheim! Es gelang mir trotzdem, einen Stammbaum bis ins Jahr 1782 zu entwickeln. Auf Wunsch meiner Söhne hielt ich ihn auf einem Montagebogen ( 1,05 X 1,65 m) fest, heute immer wieder „Objekt der Begierde“ meiner Enkel. Bäuchlings liegend, die Unterschenkel nach oben gerichtet, mein Machwerk vor sich auf dem Fußboden des Wohnzimmers ausgebreitet, löchern sie mich mit Fragen zu den dort von mir genannten Vorfahren.Trotz manchmal rauchenden Kopfes bin ich stolz und freue mich tüchtig über das Interesse meiner Nachgeborenen an meinem Forschungsergebnis.

Um wieviel leichter wäre ich an das Ergebnis meiner Familienforschung gekommen, wenn ich seinerzeit Internetzugang gehabt hätte und das vielseitige GenWiki-System hätte nutzen können! Wie viele Verwandte, Bekannte und Jugendfreunde habe ich inzwischen schon damit gefunden! Welch uneigennützige, geduldige Hilfe wurde mir von seiten zahlreicher Mitglieder der Memellandgruppe zuteil! Über meine Kindheit in der früheren Heimat, über meine Fluchterlebnisse und über das Leben „danach“ erzählen meine Kurzgeschichten in Wort und Bild im Portal Memelland bei GenWiki, und zwar auch über das Lebenswerk meines von Jugend an den Memeler Hochflieger züchtenden Vaters und meiner seefahrenden Großonkels. Natürlich finden auch alles Wissenswerte unserer Familie, meine unvergleichlich schöne Kinderzeit in der Heimat und mein Erwachsenwerden im Portal Memelland angemessene Darstellung.

Im Portal Memelland von GenWiki arbeite ich jederzeit gerne ehrenamtlich mit! Denn es ist Herzenssache für mich, dass unsere frühere Heimat und das Leben und Wirken der Memelländer im Bewusstsein der heutigen Generation und künftiger Generationen erhalten bleiben. Und wer anders als wir, die Erlebnisgeneration, könnte authentischer über alles Wissenswerte berichten?

Hanne Hellermann

Hanne Hellermann

Bei meiner Vorstellung habe ich schon erzählt, wie meine Schwiegermutter Erna, mich von Anfang an als ich zu ersten Mal 1967 ins Haus kam, mit dem "Memelland- Virus" infiziert hat.

Ja, wo fange ich an? Also, nach der Geburt unseres dritten Kindes, des heißersehnten Stammhalters, war ich 6 Jahre nicht berufstätig und während dieser Zeit habe ich mit der Familienforschung angefangen, das war 1987. Bis 1991 hatte ich die Familie meiner Mutter, meines Vaters und die Familie meines Schwiegervaters fertig. Die Familie meiner Mutter bis zum 13.Jahrhundert, meines Vaters bis zum dreißigjährigen Krieg und die Linie meines Mannes väterlicherseits bis zum 14.Jahrhundert. Mit viel Glück oder besser "viel Schwein gehabt", denn ich bin mit meinen wirklich schon langen Linien immer auf Jemanden gestoßen der schon alles erforscht hatte. Interessant war daß die Hellermanns, die Linie meines Mannes, früher "in der Helle" genannt wurden, erst im 16.Jahrhundert kam der Name Hellermann. Ich habe von allen Familien auch die Zweige und Äste. (Von der Familie meiner Mutter einen sagenhaften gemalten Stammbaum)! Von meiner Familie beidseitig besitze ich schon immer die Wappen.

Dann habe ich mit den Linie meiner Schwiegermutter Erna angefangen, kam aber nicht viel weiter, habe mich immer gewundert daß es so wenige Masla´s gibt, bin dann aber 1991 wieder in meinen alten Beruf gegangen und habe erstmal aufgehört. Nach dem Tode unserer Erna habe ich wieder angefangen, jetzt fragt ihr bestimmt, warum erst nach dem Tode, aber meine Schwiegermutter hatten wir 5 Jahre als Schwerstpflegefall, und auch nachdem meine Freistellungsphase (Altersteilzeit) begann, konnte ich zeitmäßig nicht forschen. Jetzt bin ich etwas weiter gekommen aber noch nicht sehr viel. Dafür hat mir die Arbeit in der Gruppe viel Spaß gemacht bzw. macht sie noch, aber ich werde jetzt verstärkt mich wieder auf die Familienforschung konzentrieren, aber auch bei anderen Themen gerne mitarbeiten.

(Forschungslinien: Masla, Brusdeilins, Skeries, Kaklis, Kurszellis, Zameitpreiksz, Laukuttis, Zeige(Seigis), Swykate, Liebkalle, Pareigis.)

Martinas Pareigis

Martinas Pareigis


Meine Mutter und meine Tanten wollten wissen, was der Name 'Brumpreiksch' bedeuten könnte. Da jeder Anwesende eine ander Meinung hatte, habe ich mich der Sache angenommen. Daraus ist 1982 die Leidenschaft für die Familienforschung geworden.
Als ich etwas später gemerkt habe, daß selbst die Nachnamen nicht beständig waren, habe ich schlicht das Kirchspiel Prökuls von Angang an verkartet und auch die Namensänderungen erforscht.

Ich selbst bin nach dem Kriege geboren und erst 1959 nach Deutschland gekommen. Daher mein nicht alltäglicher Vorname und meine noch vorhandenen Restkenntnisse der litauischen Sprache.

In der Liste bin ich ( so viel ich weiß ) von Anfang an passives Mitglied.



Wilma Radfeld

Wilma Radfeld


Das Thema Familienforschung beschäftigte mich schon sehr früh, ich sammelte über lange Zeit Familienanzeigen. Die "große Stunde" schlug für mich, als unsere Tochter für die Grundschule den Aufbau und die Daten für eine kleine Ahnentafel als Hausaufgabe benötigte. Sie erhielt gerne Auskünfte bei ihren Großeltern.

Ich führte die einzelnen Linien in meiner näheren Umgebung weiter. Mit meinem Cousin besprach ich, dass ich mit der Memelland-Linie meines Vaters wohl nicht weiter käme.- Er riet mir, nach Berlin zu schreiben. Nach wenigen Wochen erhielt ich alle Urkunden, nach denen ich gefragt hatte. ( Ksp. PRÖKULS )

Im Jahre 2000 reisten mein Mann und ich mit der Fähre nach Memel und suchten ein Archiv auf, um in meinem Forschungsgebiet SAUGEN weiter zu kommen.

In diesem Urlaub lernte ich Ingo Paul kennen, der mir in meiner Motivation und meinen Familiendaten entscheidend weiterhalf ! Seit dieser Zeit gehöre ich der Liste an. Ich forsche auch parallel bei den Mormonen. Inzwischen bin ich schon sehr weit gekommen. Viermal besuchten wir das Memelland.

Um anderen Memelland-Forschern die Arbeit zu erleichtern, schrieb ich die HEIRATEN PRÖKULS von 1764 bis 1806 ab. Sie sind erst zum Teil veröffentlicht, da der größere Teil noch korrigiert werden muss.
Drei Familienmitglieder fand ich in unsere Liste, ich fühle mich in unserer Gruppe zu Hause.
Forschungssuchgebiet: Czulkies Ksp.SAUGEN

Dieter Gerullis

Dieter Gerullis


I have a dream – Memelland -.................und dabei wird` s wohl auch bleiben, weil letztlich die gesundheitliche Kondition doch ausschlaggebend ist.

Dank dieses Portals und anderer Foren zur Problematik Ostpreussen, speziell dem Memelland speichere ich seit Jahren alles an Bildern, Dokumenten, Lageplänen und Reiseberichten aus dem Net, was so zum Geburtsort Heydekrug eingestellt wurde. Gemäß elterlicher Prägung bleibt Heimat eben Heimat.

Bei anfänglich kleinen Schritten zur Familienforschung kam ich auch 2007 zur Yahoo-Memellandgruppe, gab aber ganz schnell meine Suche nach den väterlichen Wurzeln auf, weil die Vielzahl der Menschen meines Familiennamens mich zu erschlagen drohte. Erstaunlich finde ich immer wieder, dass auch so viele Jahre nach der „Umsiedlung“ immer noch Material im Net erscheint, was mich erfreut und mir neue Blickwinkel zu meinem Geburtsort eröffnet.

Von meiner Mutter wurden einige wenige Familienbilder und Dokumente gerettet, welche ich gerne für mögliche Verknüpfungen bei der Familienforschung im Memelland einbringe.




Reingard Kaiser-Georgiev


Reingard Kaiser-Georgiev

Im Jahr 2005 trieb mich eine persönliche Krise zur Frage: Woher kommst du, wer oder was hat dich geprägt. Neben den festen Glauben an Wiedergeburt bin ich mir sicher, dass unser Leben auch von unseren Ahnen beeinflusst wird.
Gespräche mit meinen Eltern brachten mich nicht wirklich weiter und andere Verwandte konnte ich nicht fragen. Also suchte ich im Internet, fand die Gruppe Memelland bei Yahoo und machte den Glückstreffer schlechthin. Ingo half mir ungemein, durch ihn erfuhr ich von den Mormonen und er vermittelte mir Kontakte zum Namen Bankmann.
Wenn ich heute mit meinem Papa rede taucht viel Verschüttetes und Verdrängtes auf, trotzdem sind noch viele Fragen offen. Meine Mama ist Vollwaise und mit ihrer Oma geflohen. Ihr konnte ich eine sehr große Familie präsentieren und dazu die Information das der Ort ihrer Geburt noch heute in Familienbesitz der Familie Bankmann (Bankmanas) ist. Ich bin zurück bis 1870, mal sehen was noch kommt.
Derzeit liegt meine Forschung auf Eis, aber die Suche geht weiter. Dann werde ich auch einmal ins Memelland reisen.

Diese Gruppe spendet mir viel Kraft. Auch wenn man selbst nicht weiter kommt und sich in irgendeine Richtung „verrannt“ hat, findet man aufmunternde Worte und einer hat immer etwas Positives zu berichten. Der Elan mit dem am GenWiki Portal Memelland gearbeitet wird, ist so erfrischend. Die Ideen den Seiten Leben einzuhauchen, scheinen unerschöpflich. Es macht Freude zu zusehen wie Menschen quer durchs Land unabhängig von Alter, Konfession und politischer Gesinnung an einem Strang ziehen. Und es macht Mut. Danke an alle hilfreichen Hände.
Ab und an schaffe ich es meine Söhne zu überreden mal zu sehen wie Opa und Uropa gelebt haben. Und sie reden mit ihren Freunden darüber. Viele Fakten (älteste Grenze Europas) machen die Jugendlichen neugierig und sie möchten schon wissen was für ein Schlag Menschen so was geschafft hat. Der Völkertiegel Memelland ist in Punkto Toleranz und, trotz oder wegen, gleichzeitigem Patriotismus Vorbild für uns. Da zeigt sich wieder, dass man aus der Geschichte lernen kann.

Ich suche nach Kaiser/ Keyser aus Schmelz und Wensken sowie Bankmann aus Szillelen


Joachim Rebuschat



Sabine Pettan


Als Kind lauschte ich oft fasziniert den Geschichten meiner Großmutter Lydia Batschansky über das Memelland. Was und wo dieses Memelland war, über das man in der DDR ja so gar nicht redete, war mir überhaupt nicht klar. Sie brachte mir das Lied "Kiefernwälder rauschen" bei, und bis heute kann ich ihre Sehnsucht nach der Heimat nur erahnen. Lange Zeit später begann ich meine Geographie-Kenntnisse aufzupolieren, indem ich die Orte suchte, von denen sie erzählt hatte: Schaulen, Heydekrug, Wilkischken, Memel, Sandkrug. Langsam begann sich für mich ein Bild der Familie zu formen, zu dem ich weitere Puzzleteile suchte. Nach dem Tod meiner Großmutter 1999 wurde ich zur "Familienchronistin". Da meine Großmutter - im Gegensatz zu vielen anderen - Memel schon im Sommer 1944 verlassen konnte, rettete sie Dokumente, Briefe, Photos und Photoalben, die aus der Zeit von 1840 bis 1944 stammten. Viele Photos sind beschriftet, so dass eine Zuordnung teilweise möglich ist. Was sich davon für Genwiki eignet, stelle ich gern zur Verfügung. Der Familienstammbaum wächst immer weiter. Inzwischen habe ich mich ich vom Ahnenforscher-Virus komplett infizieren lassen und suche nach meinen Wurzeln mütterlicherseits in Pommern, väterlicherseits in Litauen, dem Memelland und Westpreussen. Außerdem suchte und fand ich die Ahnen meines Mannes im Emsland und für die Familie meines Schwagers suche ich in Westpreussen und Schlesien. Ein Schicksal, das ich bis heute nicht klären konnte, ist das von Arnold Viktor Batschansky/Bacanskis, dem Halbbruder meiner Großmutter. Er wanderte als junger Mann über Argentinien in die USA aus, dort verlieren sich aber alle Spuren.