Barsdehnen (Kr.Heydekrug)
Hierarchie
Regional > Litauen > Barsdehnen (Kr.Heydekrug)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Barsdehnen (Kr.Heydekrug)
Einleitung
Barsdehnen (Kr.Heydekrug), Barden, Barsden, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
- 1736 gehörte der Ort zum Amt Ruß.
Name
Der Name bezieht sich auf den Ortsgründer. Nicht auszuschließen ist ein Bewuchs mit Flechten und Moosen (bartähnlich). Der Alternativname Kykutt bezieht sich auf das Vorkommen von Vögeln.
- kurisch "kīkis" = Wespenbussard, Froschhabicht
- prußisch "barzda" = Bart
- "barzdius" = Bartträger
- preußisch-litauisch "barzdutas" = bärtig
Politische Einteilung
1940 ist Barsdehnen (Kr.Heydekrug) eine Gemeinde mit den Dörfern Barsdehnen und Schakunellen. Die Großgemeinde wurde auch Barsden genannt.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Barsdehnen (Kr.Heydekrug) gehörte 1912 zum Kirchspiel Paleiten, vor 1901 aber zum Kirchspiel Schakuhnen.
Katholische Kirche
Barsdehnen (Kr.Heydekrug) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.
Standesamt
Barsdehnen (Kr.Heydekrug) gehörte 1907 zum Standesamt Schakunellen.
Schule
Hermann Johannes Müller (*1888, +1968) war von 1916 - 1934 Lehrer in Barsdehnen(1913-1914 in Paleiten, 1914 in Skirwietell). Nebenbei war er Organist in der Kirche in Paleiten und auch Standesbeamter. In der Vakanz der Pfarrstelle Paleiten (1913-1919) und auch bei Krankheit des Pfarrers hat er hier auch gepredigt.
Bewohner
Geschichte
Steinzeit (bis 2 000 v. Chr.)
In die Yoldastufe (ca. 13 000 - 10 000 v. Chr.) wird der Fund eines Mammutknochenstücks mit Hiebspur datiert. Dieses Knochenstück wurde in Barsdehenen gefunden. Die Bearbeitung dieses Knochenstücks deutet darauf hin, dass damals schon Menschen in dieser Gegend waren.
Quelle: Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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