Miszeiken

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Hierarchie Regional > Litauen > Miszeiken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Miszeiken



Einleitung

Miszeiken, auch Mieszeicken und Mißeiken, Kreis Memel, Ostpreußen.


Allgemeine Information

Mißeiken, Gut und Kleinbahnstation, 8 km südöstlich von Memel, an der Schmelz gelegen, mit einer Schmiede, 293 Einwohner (1939). Lit. Name: Mizeikiai. Gegründet 1639.

  • Alte Ortsnamen:
    • Miszeigcken nach 1754
  • Mieszeigken nach 1785
  • Miszeiken nach 1895
  • Mischeiken nach 1912 [1]

Angrenzende Orte

An das cöllm. Guth Miszeiken) angrenzende Orte
Im Osten: Gerge Prußen
Im Süden: Niklaus Skrandel
Im Westen: Niklaus .....
Im Norden: Luszen

Quelle:[2]

Politische Einteilung

1785 ist Miszeiken ein kölmisches Gut
1785 gehört Miszeiken zum Amt Althof
1916 ist Miszeiken ein Gutsbezirk
1940 ist Miszeiken eine Gemeinde mit den Gütern Jacken und Miszeiken, dem Vorwerk Szilluppen und dem Dorf Schuszeiken Jahn.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Miszeiken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Miszeiken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Miszeiken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.


Bewohner

  • 1719: Das cöllmische Guth Mißeiken im Mümmelschen Ambte gelegen, dem Wildnißbereiter Christian Gabriel Mülich gehörig. Hat 22 Huben 21 Morgen: 21 H. 11 Mo. zu Mißeiken, 10 Mo. auf der Schmeltze, 1 H. auf der Vitte. Quelle:[4]
  • 1719: Mießeigken, ein cöllmisches Guth im Schlabzemschen Schultzen Ambte gelegen, gehört dem Wildnißbereiter Christian Gabriel Mülich.Quelle:[5]

Verschiedenes

Karten

Mieszeiken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
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Siehe oben Mitte an der Schmeltelle (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gut Miszeiken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gut Miszeiken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
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Mißeiken im Messtischblatt 0293 Plicken und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Miszeiken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung MISSKEKO05PQ
Name
  • Mißeiken Quelle (${p.language})
  • Mižeikiai (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
  • Miszeiken (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
Typ
  • Gut (Gebäude) (- 1945)
  • Wohnplatz (1945 -)
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2616870
  • geonames:596885
Karte
   

TK25: 0393

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Mißeiken, Mižeikiai (1939-05-01 -) ( Gemeinde) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.162/163

Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.162/163

Mißeiken, Miszeiken, Mižeikiai (- 1939-04-30) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Ortsinfo nach D. Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreussen.
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  4. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  5. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962