Hochwasser 1925/26
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- 31. Dezember 1925, Morgenausgabe der Düsseldorfer Nachrichten: "Rheinfeld ist jetzt nicht nur von der Außenwelt abgeschnitten, auch der Verkehr von Haus zu Haus innerhalb des Ortes selbst ist nicht mehr möglich. Für die kleinen Häuser besteht infolge des Sturmes Einsturzgefahr. Die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen sind eingeleitet, ebenso die Versorgung der Bewohner Rheinfelds mit Trinkwasser und Brot. Trotz des Hochwassers wurde heute in Rheinfeld eine Hochzeit gehalten (Maria Schröder und Heinrich Fasel, Anmerkung des Verfassers). Das Brautpaar und die ganze Hochzeitsgesellschaft musste mit Kähnen an die oberen Fenster der Hochzeitshauses heranfahren und durch diese in die Wohnung einsteigen."
- 31. Dezember 1925, Abendausgabe der Düsseldorfer Nachrichten: "Die Ortschaft ist nun ganz von der Welt abgeschnitten, da der Zugang zu dem Dormagen und Rheinfeld verbindenden Damm unter Wasser steht. Die noch verbliebenen Bewohner haben sich in die oberen Stockwerke zurückgezogen. Der Verkehr mit Dormagen wird notdürftig mit Nachen aufrechterhalten. Durch den Sturm ist in der letzten Nacht ein Lichtmast der Niederspannungsleitung umgestürzt, so dass die Bewohner Rheinfelds jetzt ohne Licht sind."