Neu Kockendorf

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Vorlage:Begriffserklärungshinweis Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Neu Kockendorf


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Allenstein (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Neu Kockendorf (Kirchspiel)


Geschichte

  • 21.01.1380: Erste Erwähnung des Ortes[1]
  • 1817: Die Ämter Allenstein sowie Wartenburg werden vom Heilsberger Kreis abgetrennt und zum neuen Kreis Allenstein vereinigt. Zum Allensteiner Amte gehörten die Kirchdörfer Braunswalde, Dietrichswalde, Diwitten, Göttkendorf, Grieslienen, Groß Bertung, Groß Purden, Groß Kleeberg, Jonkendorf, Klaukendorf, Neu Kockendorf, Wuttrienen, [Alt] Schöneberg, Schönbrück.[2]
  • 1855: Die Dorfschaft spendet für die Abgebrannten in Schönwalde 5 Rthlr.
  • 02.11.1857: Im Ort ist unter den Schweinen der Milzbrand ausgebrochen.
  • 25.09.1858: Der Milzbrand-Rothlauf ist unter den Schweinen ausgebrochen.
  • 23.03.1859: Im Ort ist die Pferderäudekrankheit ausgebrochen.
  • 1861: Separation des Waldes.[3]
  • 30.06.1863: Ein heftiger Orkan erfasste Dörfer und Wälder und zerstörte in Kockendorf Häuser, drehte den Pfarrkirchturm um, und in den benachbarten Dörfern wurde alles Korn niedergehagelt; unzählige Bäume wurden entwurzelt.[4]
  • 29.05.1863: Dem Veteranen Jacob Klein wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
  • 24.10.1863: Wegen rückständiger Abgaben soll eine zur Feldmark Neu Kockendorf gehörige Landfläche von 14 Morgen preuß. an den Meistbietenden für 1-3 Jahre verpachtet werden.
  • 01.12.1863 Der Schulzensohn Johann Kunigk ist zum Schulzen in Neu Kockendorf gewählt und bestätigt worden.
  • 14.02.1866: Aufstellung eines Postbriefkastens am Eingange des Pfarrhofes.[5]
  • 24.08.1866: Pfarrer Rohfleisch spendet 3 Thlr für die Pflege der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger. Ferner spendet er Wäsche, alte und neue Leinwand, Charpie und Binden usw.
  • 06.04.1867: Die Wirte Joseph Schlesiger und Joseph Braun sind als Dorfsgeschworene bestätigt.[6]
  • 15.11.1867: Subhastationstermin fürs Grundstück Nr. 42, welches dem Besitzer Joseph Schulz und seiner Gattin Elisabeth geb. Krüger gehört und eine Krugwirtschaft und Materialwarenhandlung beinhaltet.[7]
  • 05.12.1867: Aus der Kirche werden Meßkelche, Patenen sowie eine Monstranz und weitere Gegenstände gestohlen.
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Kockendorf Nr. 6 aus den Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern sowie den Gutsbezirken Klein Gemmern, Labens und Schattens.
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern und die Gutsbezirke Klein Gemmern, Labens und Schattens.
  • 03.11.1894: Josef Lingk wird Kommendarius des Kirchspiels[8]
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern und die Gutsbezirke Klein Gemmern, Labens und Schattens.
  • 05.02.1908: Der Besitzer August Dittrich ist als Gemeindevorsteher gewählt, bestätigt und vereidigt worden.
  • 13.03.1913: Pfarrer Josef Lingk stirbt[9]
  • 1927: Dittrich in Neu Kockendorf ist Amtsvorsteher vom Amt Kockendorf.
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Landgemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Pupkeim und Schaustern.
  • 1932: Dittrich in Neu Kockendorf ist Amtsvorsteher vom Amt kockendorf, Standesbeamter bzw. Schiedsmann sind Bader bzw. Gerigk in Neu Kockendorf.
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kockendorf umfasst die Gemeinden Alt Kockendorf, Groß Gemmern, Neu Kockendorf, Schaustern und Tolnicken.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

siehe hier: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Allenstein

Bibliografie

  • Fox, H. Wegekreuze in Alt und Neu Kockendorf. 39. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2008), S. 79-81.
  • Galenski, A. 625 Jahre Neu und Alt Kockendorf. 36. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2005), S. 134-135.
  • Praß, A. Ermländisches Kirchenbuch Neu Kockendorf. Taufen 1782-1807, Heiraten 1780-1806, Tote 1782-1806. Selbstverlag, Reutlingen, 2005.
  • Puff, F. W. Die Familien Kunigk/Kuhnigk aus dem Kirchspiel Neu Kockendorf. Selbstverlag, Künzell, 2005.
  • Schwark, B. Ihr Name lebt. Ermländische Priester in Leben, Leid und Tod. Veröffentlichungen der Bischof Maximilian Kaller Stiftung A. Fromm, Osnabrück, 1958, S. 90-93.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KOCOR2KO03CU
Name
  • Nowe Kawkowo Quelle (${p.language})
  • Neu Kockendorf Quelle (${p.language})
Typ
  • Dorf
Postleitzahl
  • PL-11-043 (2004)
w-Nummer
  • 50331
externe Kennung
  • nima:-518828
  • geonames:763668
  • SIMC:0477133
Karte
   

TK25: 2187

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kockendorf (1929) ( Amtsbezirk) Quelle

Neu Kockendorf (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Jonkowo (1999 -) ( Landgemeinde PL)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Johannes v. d. Porta Lat., Św. Jana Ewangelist
         Kirche
object_291693
  1. Galenski, A. 625 Jahre Neu und Alt Kockendorf. 36. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2005), S. 134
  2. Grunenberg, S. 45
  3. Grunenberg, S. 91
  4. Grunenberg, S. 52
  5. AK 1866, S. 50
  6. AK 1867, S. 109
  7. AK 1867, S. 224
  8. Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945, II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 169/70
  9. Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945, II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 169/70