Tappensches Familienbuch (1889)/074
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Der Leichensermon für seinen am 8. Febr. 1631 geborenen Sohn Mag. Sylvester Tappen sagt, dass beide Eltern in seinem 11. Lebensjahre gestorben seien.
1615 wird Sylvester Tappe genannt.
Zufolge einer Urkunde des Rats zu Hildesheim vom 15. Juli 1638 hat sich Sylvester Tappen auf Ansuchen des Rates verpflichtet, eine Schuldforderung von 1000 Rthlr., welche Gerhard von der Mühlen zu Cöln an das Weinamt zu Hildesheim hatte, in zwei Terminen an diesen abzutragen. Hiergegen wird ihm zugesichert, dass er die ihm verpachtete Ratsweinschenke auch nach Ablauf der Pachtjahre nicht eher zu verlassen brauche, als bis ihm alle Auslagen vollständig vergütet seien. Die Urkunde ist unter Nr. 9 der Urkunden abgedruckt.
Eine Rechnung über Materialwaaren und Wein für die Alterleute vom 11. Nov. 1639 ist unterschrieben: Sylvester Tappen, Weinschenk.
Sylvester Tappen wird unter den 63 Geissein genannt, welche der Kaiserliche Kommandant in Hildesheim Carl Baron de Suys Grysort wahrend der Belagerung der Stadt durch die Schweden und Braunschweiger von den Bürgern nahm.*)
In der Martinikirche zu Hildesheim befand sich noch im Jahre 1854 an der Brüstung einer Empore ein Monogramm mit der Unterschrift „Sylvester 1026 Tappen.11 Eine Kopie enthält das Familienarchiv.
Er wird zum Vormund bestellt ain 5. Mai 1620 zu Dr. med. Joachim Middeu-dorffs Kindern, am 9. Febr. 1621 zu Henning Keimen Tochter, am 27. April ejusd. zu Peter Horchers Kind erster Ehe, am 19. Mai 1623 für Henni Warneken Kinder erster Ehe, am 13. Febr. 1626 zu Christoph Wieben sen. Kindern erster Ehe. am 10. März 1626 zu weil. Henning Wieben Tochter (als Vormünder derselben fungieren Ostern 1627 Sylvester Tappen, Theodor Stieren und Tile Roffman), endlich am 6. Febr. 1635 für Henni Brandis sel. Tochter.
Ostern und Johannis 1618 leiht Sylvester Tappen an Jakob Rolich ans je 100 Rthlr. in xpecie, ferner Michaelis 1618 und Michaelis 1619 an denselben je 50 Rthlr. t. np.; Ostern 1622 leiht er dagegen von David Jano 250 Rthlr i.sp. (Bürge Barward Schwakeheine); Michaelis 1622 leiht er an Jürgen Borchers 100 fl. schwerer Münze.
Zu Michaelis 1623 ist in den Rats-Kontraktenbücliem des Hildesheimer Stadtarchivs folgendes beurkundet: „Baltzar Woltken zu Rauterberg bat Michaelis 1608 ran Joachim Offten geliehen 200 fl., dieselben ihm Joachim Offten und nach seinem Tode seiner Witwen, ungleichen nach deren Absterben ihrem ändern Ehemanne Sylvester Tappen gebührlich verzinst. Als ihm nun Geldes wieder vonnöten gewesen, hat ihm Sylvester Tappen noch zugeliehen 100 fl.“
Am 21. Mai 1624 verkauft Hans Steinhoff zu Lühnde an Sylvester Tappen am und für 48 Rthr. 32 mgr. 1 Fuder „Rogken“ und 1 Fuder Gerste. Will selbige beide Fuder auf Michaelis 1624 richtig liefern.
In den Kirchenbüchern der Andreas-Kirche zu Hildesheim tindet sich eingetragen:
1632 Sept. 12 hat Sylvester Tappe einen Knaben taufen lassen. Gevatter Jost Lüdeken, Xom. Jost.
1634 Jan. 29 hat Sylvester Tappe Weinschenker ein Medlein taufen lass«®. Gevattersche Ambtmaim Barwardt Hüpkemeier’s Frau. Nomen Margareta.
1635 Mai 3 ist Sylvester Tappen ein Kuabe getauft. Gevatter 11(ürgermeister) D. Hermanuus Tappe. Nomen Hermann.
- J 0. Fi*M*hw. <lre 2. tSelägexiMg Hildesbeinw im WjHbtigöi) Kriege.