Bruiszen
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bruiszen
Einleitung
Bruiszen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1683 Braczen [1]
- 1736 Barthel Broszien, 1785 Bartel Broßin, Bartel Broßien, Bartel Broszien, Braszen, Braßen, Brußen, Bruißen, Bartel Broßiu, Bruszen, Bruschen oder Bartel Broszin),
- 1710-1728 Bruzen, Bruzzen[2]
Namensdeutung
Der Name sagt, dass der Ortsgründer namens Bartel (Bartholomäus) ein Handwerker war.
- preußisch-litauisch "bružas" = jemand der feilt, glättet, reibt, scheuert, abreibt, geschmeidig macht
Politische Einteilung
1736 gehörte Barthel Broszien zum Schultz Schweedras Creyß im Hauptamt Memel, Amt Heydekrug[3]
1.5.1939: Bruiszen wird ein Ortsteil der Gemeinde Laschen.[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bruiszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Bruiszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Bruiszen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
- Bewohner von Bruiszen
- 1683: Urte beym Mattbausze 28 J alt [5]
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Bartel Broszien [1]
- 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Bruszen alias Bartel Bruszen, Seite 55 [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
| GOV-Kennung | BRUZENKO05RK | ||||||||
| Name | |||||||||
| Typ |
|
||||||||
| Karte |
TK25: 0594 |
||||||||
| Zugehörigkeit | |||||||||
| Übergeordnete Objekte |
Laschen, Lašai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 65 u. 115 Saugen (1907) ( Kirchspiel) Quelle Bruiszen (1888) ( Gemeinde) |
||||||||
| Untergeordnete Objekte |
|
Quellen
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
