Kaitinnen
Hierarchie
Regional > Litauen > Kaitinnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kaitinnen
Einleitung
Kaitinnen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1498 Hans Kaithin, auch Coytinis und Keytine
- 1540 Jahn Keytynn[1]
- Kaytinnen[2]
Namensdeutung
Nach Peteraitis geht der Name auf einen Prußen zurück und ist eine Charakterbeschreibung.
- litauisch "kaitingas" im Sinne von "karštas" = hitzig, leidenschaftlich, feurig
- "kaitrus" = heiß
vgl. dazu
- prußisch "kaitit" = anfechten, quälen
- lettisch "kaitet" = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
- nehrungskurisch "kaitir" = heiter
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kaitinnen gehörte zu Adlig Corallischken oder Szabern, Kaitinnen Jahn dagegen zu Martinsdorf.
Am 13.04.1891 mit Paddag Andres zur Gemeinde Martinsdorf zusammengeschlossen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kaitinnen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Kaitinnen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kaitinnen gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)