Kanterischken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kanterischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kanterischken


Einleitung

Kanterischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf einen Musiker als Namengeber.

  • preußisch-litauisch "kanteris" = Hauptlehrer und Hilfsgeistlicher in einem Kirchdorf
  • prußisch "kantonis, kantus" = Spielmann
  • prußisch "kantele" = Laute, Leier, Kantele
  • „kantwilis“ = Musikliebhaber (wörtlich wünscht Kantele)
  • litauisch „kantelis“ = Lied, Daina


Politische Einteilung

1.5.1939: Kanterischken kommt zur Gemeinde Bewern.[2]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kanterischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Kanterischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Kanterischken gehörte 1907 zum Standesamt Uszlöknen.


Bewohner

  • Bewohner von Kanterischken
  • 1832/33: Dezem Manual der Kirche Werden, Schul-Societät Kanterischken: Chattoull Kanterischken Seite 23 und 24; Neusas Schulz Bendig Seite 99; Chatouller Kanterischken Seite 102 [1]


Friedhof

Von der L 141 aus in Richtung Kanterischken (Kanteriškiai) liegt der Friedhof links auf einer Wiese. Man kann links in einen Feldweg fahren und dann über eine Wiese gehen.


Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011




Verschiedenes

Karten

Canterischken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Canterischken mitte-oben rechts in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kanterischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kanterischken mit Neusass Bendig im Norden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kanterischken im Messtischblatt 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Ein zweites Neusass Bendig nordwestlich von Uszlöknen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 44, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Ein zweites Neusass Bendig nordwestlich von Uszlöknen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 45, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
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Ein zweites Neusass Bendig im Nordwesten von Uszlöknen in den Messtischblättern 0794 Russ und 0795 Uszlöknen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KANKENKO05SG
Name
  • Kanterischken Quelle (${p.language})
  • Kanteriškiai (1923) Quelle Seite 1089 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66131
externe Kennung
  • nima:-2615293
  • geonames:598449
Karte
   

TK25: 0795

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 90/91

Wieszen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 90/91

Kanterischken, Kanteriškiai ( Landgemeinde) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum


Quellen

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm