Kaitinnen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kaitinnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kaitinnen



Einleitung

Kaitinnen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Nach Peteraitis geht der Name auf einen Prußen zurück und ist eine Charakterbeschreibung.

  • litauisch "kaitingas" im Sinne von "karštas" = hitzig, leidenschaftlich, feurig
  • "kaitrus" = heiß

vgl. dazu

  • prußisch "kaitit" = anfechten, quälen
  • lettisch "kaitet" = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
  • nehrungskurisch "kaitir" = heiter


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 9 km nordöstlich von Memel[2]

Politische Einteilung

Kaitinnen gehörte zu Adlig Corallischken oder Szabern [3], Kaitinnen Jahn dagegen zu Martinsdorf.
Am 1.5.1939 wurde Adlig Corallischken mit anderen Orten zur Gemeinde Truschellen zusammengeschlossen[4].


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kaitinnen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Kaitinnen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kaitinnen gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.


Verschiedenes

Karten

Kaitinnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Kaitinnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kaitinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918, S. 190
  4. Amtsblatt Gubinnnen, 1939, Nr. 180, S. 68