Lehnstedt (Cuxhaven)
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Land Hagen > Lehnstedt
Einleitung
Lehnstedt liegt im äußersten Süden des Landkreises Cuxhaven und gehört politisch zur Gemeinde Wulsbüttel sowie zur Samtgemeinde Hagen.
Beschreibung
In Blau auf grünem Boden ein silbernes Großsteingrab, überhöht von drei goldenen Blättern mit drei goldenen Eicheln in Gabelstellung.
Das Großsteingrab in Lehnstedt ist ein Wahrzeichen des Dorfes, die Eicheln sind Sinnbilder des Eichenwaldes.
Lehnstedt liegt landschaftlich reizvoll zwischen Moor, Heide und Wald. Großen Erholungswert bietet der Forst „Düngel“ mit seinen 240 Hektar. Seit vielen Jahrzehnten wird der Düngel naturgemäß bewirtschaftet.
Wörtlich übersetzt heißt Lehnstedt „Dorf an den Hügeln“, und tatsächlich findet man im und ums Dorf viele kleine Erhebungen. Lehnstedt besitzt vier Wasserläufe: Den Dahl, den Kuhfleth, einen kleinen Wasserlauf in Neuenhausen und einen im Düngel Richtung Kuhlmoor.
Lehnstedt hat derzeit ca. 480 Einwohner. Die Bewohner pendeln beruflich in der Hauptsache nach Bremen und Bremerhaven (je ca. 30 km entfernt). Dabei kommt ihnen die schnelle Verkehrsanbindung über die Autobahn 27 Abfahrt Uthlede zu Gute. Seit 2009 existiert eine Sammeltaxi-Verbindung nach Hagen. Ursprünglich ist Lehnstedt ein altes Bauerndorf mit derzeit noch 13 landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieben und 3 Nebenerwerbsbetrieben.
Das Dorf hat eine Fläche von 13,58 km² und teilt sich auf in die „Ortsteile“ Lehnstedt, Neuenhausen, Born, Heuberg und Seedorf. Außerdem gibt es zwei Wochenendgebiete: „In der Feldbraake“ und „Heide am Teich“. Hier haben hauptsächlich Bremer ihr Domizil zur Erholung. Im Ortsteil Neuenhausen befindet sich ein idyllisches Stück Naturschutzgebiet. Man findet hier auch einige Naturdenkmäler, wie die alte „Staleke“ bei Petersen.
Lehnstedt ist ein sogenanntes Runddorf, man kann dort noch „einmal um den Pudding“ gehen. Das Dorf ist uralt. Davon zeugen viele Steingräber und Hügelgräber in der Umgebung. Besonders sehenswert ist das malerische Hünengrab mitten im Dorf sowie ein weiteres in südlicher Richtung an der Heiner Grenze. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Lehnstedt im Jahre 1105.
Bis 1970 hatte Lehnstedt eine eigene kleine Dorfschule, seit 1977 hat Lehnstedt ein Dorfgemeinschaftshaus. Darin hat der Kinderspielkreis sein Domizil. Außerdem gibt es über das Dorf verteilt 3 Kinderspielplätze. Schulkinder besuchen die Grundschule in Uthlede( www.grundschule-uthlede.de ) und die weiterführenden Schulen in Hagen.
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Kirchengemeinde St. Lucia in Wulsbüttel ist mit etwa 1000 Gemeindegliedern eine der kleineren Kirchengemeinden im Kirchenkreis Wesermünde-Süd. Sie umfaßt die Ortschaften
Wulsbüttel
Lehnstedt mit Neuenhausen
Hoope
Heine mit Vosloge.
Seit kurzem gehören auch einige Albstedter zu unserer Kirchengemeinde.
Im Mittelpunkt des Gemeindelebens stehen die Gottesdienste in der kleinen alten Feldsteinkirche aus dem Jahre 1240. Sie ist auch außerhalb der Gottesdíenste v on Mai bis Ende September für Besucher geöffnet (Di.-So. von 11:00-18:00 Uhr).
Der hölzerne Glockenturm, um 1300 erstmals errichtet, beherbergt drei Glocken vom gleichen Gießer. Alle drei Glocken blieben in den Weltkriegen hängen.
Katholische Kirchen
Geschichte
Die Ganggräber Lehnstedt 82 und 83 liegen im Forst Düngel südlich von Lehnstedt. Sie stammen in etwa aus der Endphase der Trichterbecherkultur vorliegt (um etwa 2865 v. Chr.).
Die germanischen Chauken besiedelten vor Christi Geburt das Gebiet beidseitig der Unterweser. Sächsische Stämme eroberten wahrscheinlich ab 300/400 nach Chr. weite Teile Niederdeutschlands und das Volk der Chauken ging in den Stamm der Sachsen auf.
Im 11. Jahrhundert gelangte das Gebiet zum Bistum Bremen im Bremer Territorium.
Die heute evangelische romanische Kirche St Lucia entstand um 1200. Die Alte Wassermühle Wulsbüttel ist um 1300 gebaut worden, das Löfflersche Niedersachsenhaus im Jahre 1673.
Nach 1648 ging das Erzbistum Bremen im schwedisch beherrschten Reichsterritorium Herzogtum Bremen auf, wurde 1719/1720 an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (1815 Königreich Hannover) verkauft und kam ab 1866 an Preußen und 1946 an Niedersachsen.
1971 wurde Wulsbüttel Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Hagen.
Der 1974 gegründete Bürgerverein Wulsbüttel hat die Geschichte des Ortes, der Kirche, der Schule, der Sitten und Gebräuche, des Handels und der Bauernhöfe in einer Dorfchronik Wulsbüttel festgehalten.
Zum 1. Januar 2014 erfolgte die Auflösung der Samtgemeinde Hagen und deren Mitgliedsgemeinden sowie die Neubildung der neuen Gemeinde Hagen im Bremischen. Damit wurde auch Wulsbüttel Teil der neuen Gemeinde Hagen im Bremischen.
(Quelle Wikipedia)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Friedhof Lehnstedt im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/LEHEDT_W2861): Failed to open stream: php_network_getaddresses: getaddrinfo for gov.genealogy.net failed: Temporary failure in name resolution