Hopsten/Synagoge in Hopsten
Entstehung der jüdischen Gemeinde
In Hopsten siedelten sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts Juden an. 1816 als in Preußen die erste Volkszählung durchgeführt wurde, lebten in dem kleinen Töddendorf genau 1997 Einwohner, außer drei Lutheranern ausschließlich Katholiken, aber keine Juden. Ein Jahr später wird jedoch die erste jüdische Familie, die des Jacob Reingenheim, bezeugt. Jacob Reingenheim stammte aus Durlach, im Nordosten von Karlsruhe und war seit dem Sommer eben diesen Jahres 1917 mit Sarah Levi Nathan aus Ibbenbüren verheiratet. Bevor er nach Hopsten zog, hatte er offenbar eine Zeitlang in Schale gelebt. Im Dezember 1817 wurde den Frischvermählten gemäß Geburtenregister der Gemeinde Hopsten ein Sohn namens Isaak geboren, dem noch weitere Kinder folgen sollten. In den nächsten Jahren gesellte sich zu dieser ersten noch eine weitere Familien, die des Meyer Levy Grünberg, hinzu. Jacob Reingenheim wurde zunächst als Händler für Tuche und Ellenwaren, später als „Metzger und Händler“ geführt, Meyer Levy Grünberg gab als Beruf nur „Metzger“ an. Beide Familien zusammen zählten Mitte der vierziger Jahre insgesamt 16 Personen.
Synagoge und Synagogenbezirk
Weitere Gemeindeeinrichtungen
Äußere und innere Gestalt der Synagoge
Reichspogromnacht in Hopsten
Gedenken
Literatur Quelle: Synagogen im Krei Steinfurtr, ISBN 3-926619-73-2
| Die alten Synagogen im Kreis Steinfurt | |
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