Ebbeskotte (Hof)
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Übersicht
Anschrift: Hünenbrink 13, 49134 Wallenhorst Alte Anschrift: Heutiger Eigentümer (2020): Theo Ebbeskotte Heutige Nutzung: Namensformen: Obeset, Ebeset, Ebeskathe Namensursprung: Obeset im Sinng von obere Sette? Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Halberbe, den Osnabrücker Stadtarmen hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Spätmittelalter
Ein Haus "Obeset", Ebeset, mit dem 1350 Bernhard Detmaring belehnt war, ist vielleicht dieses Gut.
Frühe Neuzeit
Im Jahre 1540 bewohnte Ebbeskotte und Frau mit drei Diensten den Hof.[1] Dann, im Jahre 1601 bewirtschafteten Johan und Engel Ebbeskotte mit einer Hüsselte den Hof.[1]
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Johan Ebbeßkotte, seine Ehefrau und die Tochter Gerdruth sowie die Mitbewohnerin Elsche an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil. [2]
Moderne
Kolon Theodor Ebbeskotte war 1896–1905 Vorsteher der Gemeinde Lechtingen.
20. Jahrhundert
Im Jahre 1913 war der Hof Ebbeskotte 28 Hektar groß.[1]
Gebäude und Bewohner
Spieker
Im Jahre 1601 waren im Spieker Herman und Anna mit Tochter Engel untergebracht.[1]
Viehstand
Auswanderer
- Franz Ferdinand Ebbeskotte (* 30 Aug 1811) wanderte in die USA aus und heiratete 1844 in Glandorf, Putnam Country, Ohio die Maria Angela Bode. Er zog später in die neu gegründete, 25 Meilen entfernte Jennings Township und ließ sich dort nieder.
- Maria Elisabeth Ebbeskotte (*8. Februar 1814) wanderte im Jahre 1845 aus. Ihre Reise führte sie an Bord der Meta von Bremerhaven nach New York. Sie traf ihren Bruder Franz Ferdinand Ebbeskotte mit dessen Familie in Glandorf, Putnam Country, Ohio. Dort heiratete sie den ebenfalls mit ihr ausgewanderten Georg Conrad Wallenhorst. Die Familie ließ sich dann in Jennings Township, Putnam County, Ohio nieder.
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
- ↑ Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.