Markgrafschaft Schwedt

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Kurfürstentümer, Herzogtümer, Grafschaften, große und kleinen Herrschaften, Erzstifte, Hochstifte, Abteien, Reichsstädte und Reichsdörfer, Reichsfürsten und Reichsritter — unübersehbar verwickelte territorialen Verhältnisse im weit über die heutigen Grenzen Deutschlands ausgreifenden HRR. Dazu gehörte die Markgrafschaft Schwedt.

Hierarchie:

Regional > Historisches Territorium > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation > Obersächsischer Reichskreis > Kurfürstentum Brandenburg > Markgrafschaft Schwedt

Gründung

Im 12. Jahrhundert wurde am Rande der Uckermark zum Schutz eines Oderüberganges die Burg Schwedt südlich von Stettin erbaut.

Erbfolgestreit

1479 Vertrag zwischen der Mark Brandenburg und dem Pommern-Stettin in dem die Mark Brandenburg Löcknitz, Vierraden, Bernstein erhielt. Gartz verblieb bei Pommern und Saatzig blieb ausgenommen.

  • 1670 erwarb es Kurfürstin Sophie Dorothca von Brandenburg und erhob es zur Markgrafschaft. Diese Markgrafschaft Schwedt wurde 1689 ohne Landeshoheit dem ältesten Sohn des Großen Kurfürsten aus dessen zweiter Ehe verliehen.

Brandenburger Nebenlibie

Diese nicht souveräne Nebenlinie Brandenburgs hatte in Schwedt bis zu ihrem Erlöschen 1788 ihren Sitz Brandenburg-Schwedt in Schwedt [2].

Literatur

  • Probst. F. P. v., Die Stadt und Hcrrschaft Schwedt. 2. A. 1834
  • Thomae, G., Geschichte der Staidt und Hcrrschaft Schwedt. 1873
  • Westcrmann, E., 700 Jahre Stadt und Herrschaft Schwedt, 1936
  • Festschrift Schwedt 1265-1965. 1965.

Fußnoten

  1. Quelle: Merian: Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomerania (1652)]
  2. Quelle: Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder, die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1999.