Monien (Familienname)
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Herkunft und Bedeutung
Ostpreußen, Memelland
Hinweis auf einen Heiler und Besprecher. Der Name häuft sich im Samland und in Schalauen, wo sich die prußischen Hauptheiligtümer Romowe und Rombinus befanden.
- prußisch „manit“ = denken, merken, urteilen
- „moniju“ = ich berate, ich bespreche
- „maniniks, moniniks“ = Besprecher mit Hilfe von Magie
- litauisch “manas“: gutes Gedächtnis, klug, clever
Varianten des Namens
- Manata (um 1400), Samland
- Manauste (1334), Samland
- Man/ Mane (um 1400) Samland
- Maneyte (1398), Samland
- Menemer (um 1400), Samland/ Manemir „Schalwe“ (mirit: denken, dichten)
- Manewyth (um 1400), „Schalwe“ (Schalauer)
- Manie (1357), Natangen
- Manigaude/ Manegaude (um 1400) ("gaudesi": Ton, Musik)
- Maniuth (1347)/ Manyoth (1465)/ Manioth/ Maniot, Natangen und Samland
- Manittz (1354)/ Manithe/ Manith/ Manid, Samland, Warmia, Schalauen
- Manocke (1400), “Schalwe”
- Manug (1347), Natangen
- Manote/ Manotte (um 1400), Warmia
- Mannien
Geographische Verteilung
| Relativ | Absolut |
|---|---|
Relative Verteilung des Namens Monien (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Monien" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Monien (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Monien" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Ortsname:
- Monelaukis (1326) auf der galindisch-bartischen Grenze
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Monien in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
<foko-name>Monien</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Monien.