Die Schlacht bei Bornhöved
Die Schlacht bei Bornhöved
am Tage der Hl. Maria Magdalena, dem 22. Juli 1227
Vorbemerkung
Aus heutiger Sicht weiß man nur sehr wenig mehr, was ein Zeitgenosse, wohl kein Augenzeuge, in der Sächsischen Weltchronik festgehalten hat, die nach herrschender Meinung zwischen 1237 und 1251 abgefasst wurde.
Alle älteren Quellen zusammengenommen, ergeben kein klares Bild von dem Verlauf der Bornhöveder Schlacht und doch sind ausführliche Darstellungen vorhanden, die sowohl auf deutschen, als auch auf dänischen Überlieferungen beruhen. Man sollte nicht sagen, dass sie falsch sind, vielmehr kann man annehmen, dass sie, wenn auch ausgeschmückt, im Ganzen das Richtige treffen.
Die älteren urkundlichen Quellen
• Sächsische Weltchronik, eine Handschrift die von Ludwig Weiland, Hannover 1877 herausgegeben wurde. Die Schlacht wird auf den Seiten 246-7 u. 279 beschrieben.
• Holsteinische Reimchronik, von verschiedenen Händen gefertigt um 1381 bis 1433 In ihr werden die Dithmarscher besonders erwähnt und welchen Anteil sie am Ausgang der Schlacht gehabt haben.
• Über die Beteiligung Hamburgs an der Schlacht, berichtet eine Hamburger Aufzeichnung aus dem 13. Jahrhundert.
• Das Gelübde Adolfs IV. inmitten der Schlacht wurde von Franziskanermönchen aufgezeichnet, in deren Orden der Graf zwölf Jahre nach der Schlacht wirklich eintrat. Das Wunder der Tagesheiligen, der Maria Magdalena, ist in Lübeck erfunden worden.