Schirdewahn (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Der Name ist wie Radewahn und Radewagen (s. Rathmann!) nur aus einem slawischen Taufnamen auf -owan zu erklären, wie sie Miklosich, F., Die Bildung d. slaw. Pers.-Name (Wiener Denkschr. 10, 1860), S. 222, mehrfach aufführt.

Gebildet als Kurz- oder Koseform mit dem beliebten an-Suffix, erweitert durch -ow- (aus -u-).

Zur Stammsilbe vgl. den Taufnamen Srdan (Miklosich, F., Die Bildung d. slaw. Pers.-Name (Wiener Denkschr. 10, 1860), S. 222) von srudu "Zorn" ( Miklosich, F., Die Bildung d. slaw. Pers.-Name (Wiener Denkschr. 10, 1860), S. 360).

Die Erklärung "schirre den wagen" (so Gottschald, M., Deutsche Namenkunde. 2. Aufl. München, 1942) ist damit hinfällig.


Varianten des Namens

Schirdewahn

Tschirdewan

Tschirdewahn

Schirrwagen

Schirrwang



Geographische Verteilung

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Schirdewan (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Schirdewan" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Schirdewan (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Schirdewan" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Verbreitung:

Schirdewan/Schirdewahn = Öls [8], Schweidnitz [2], Glatz, Neisse, Ratibor, Breslau

Tschirdewan/Tschirdewahn = Oppeln [2]


Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise

Bahlow, H., Schlesisches Namenbuch (1953), S. 73

Daten aus FOKO

<foko-name>Schirdewan</foko-name>

Weblinks

Familienforscher