Seliger (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Mhd. saelec "glücklich, selig" in stark flektierter Form, vgl. die Parallelformen Lange = Langer, Groß = Großer usw. Die -er-Formen sind in diesem Falle in Oberschlesien fremd.

Belege:

Peter Selege 1391 Görlitz

Stenczel Selige 1480 Görlitz

Seliger 1438 Liegnitz

Hannes Seliger 1452 Glatz

Hans Seliger 1547 Liegnitz

Peter Seeliger 1596 Görlitz

Vgl. auch:

Andris Ymmerzelik, Kürschner 1370 f. Glatz

Hannos Ymmerzelik 1374 Glatz

ferner:

Weczencz Reydeburg, Seliger Reydeburg 1417 Ottmachau (Codex dipl. Silesiae, Breslau 1857 ff., Band 36, 1 Nr. 125)


Varianten des Namens

Seeliger

Selig

Seelig


Geographische Verteilung

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Seliger (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Seliger" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Seliger (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Seliger" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Verbreitung:

Seliger, Seeliger = Liegnitz [18], Görlitz [18], Hirschberg [18], Schweidnitz [13], Grünberg [6], Neusalz [6], Ratibor [6], Neisse, Oppeln [4]

Selig, Seelig = Beuthen [24], Öls [10], Liegnitz [8], Görlitz [00!]


Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Seelig, Carl, copuliert 1820 in Wesel

nähere Angaben siehe: Mitteilungen aus dem Schlossarchiv Diersfordt und vom Niederrhein, Beiheft XIX, Hermann Kleinholz: Das Heiratsregister in der Garnisonsgemeinde Wesel 1818 bis 1874, Herausgeber: Historischer Arbeitskreis Wesel, 2002

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise

Bahlow, H., Schlesisches Namenbuch (1953), Seite 134

Daten aus FOKO

<foko-name>Seliger</foko-name> <foko-name>Seelig</foko-name>

Weblinks

Familienforscher