Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/094
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8. Betreffend den Paffendorfer Hof zu Cöln.
Im J. 1656 haben die Ehegatten Sebastian Bullingen Rathsverwandter und Bannerherr der Stadt Cöln und Frau Catharina Bracheis ihr Eigenthum zweier Häuser von dreien Häusern des Hauses Morstorff »nemblich des mittelsten und endeisten von den dreyen zu St. Apostelen wahrt«, allermassen solches in der Herren Amtbuch Schrein Columbae, Libro Lit-tus Lupi, geschrieben stehet, dem Johann Bernard Frh. von dem Bongart zu Paffendorf erblich überlassen. Ob dies auf der Burgmauer gelegene Haus von den alten Herren zu Moerstorf seinen Namen hatte, ist aus den mir vorliegenden Papieren nicht ersichtlich. Es wurde damals auch Spieser-Hof genannt. Die Ehegatten Johann Wilhelm Frh. von Spies und Anna Petronella von Frentz hatten dasselbe 1651 angekauft, und besassen den dritten Theil davon wahrscheinlich noch im J. 1656. Im Besitze der Freiherren von Bongart führte es den Namen Paffendorfer Hof, und ist denselben bis 1802 verblieben.
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Urkunden.
1. Ritter Arnold genannt von dem Bongart trägt sein Haus zur Heyden dem Grafen derart von Jülich als ein offenes Haus auf im J. 1303.
(zu Seite 4.)
Vniuersis ad quos presentes littere peruenerint. Ego Arnol- dus miles dictus de Pomerio filius Godefridi militis et dapiferi notum esse cupio tenore presencium protestando quod ego promisi fide prestita corporali quod de domo mea dicta zer Heiden domino Gerardo comiti Juliacensi et suis heredibus et suis hominibus dampnum non eueniet aliquod aut grauamen et poterit eciam dictus comes et sui heredes qui pro tempore fuerint dictam domum ad terre sue protectionem et defensio- nem subintrare et exire pro libitu voluntatis hinc inde dolis et fraudibus penitus proculductis Super quo dedi dicto comiti et suis heredibus presentes litteras sigillo meo proprio pro- priisque mei Scewardi de Rode et Reinardi dicti Hungin(*) militum sigillis in testimonium communitas et nos milites predicti predicta vera dicimus et sigillis nostris uti dictum est in testimonium confirmamus Anno domini Millesimo tre- centesimo tercio in die Agnetis virginis
2. Herzog Wilhelm bekennt, dass er das ihm vom Ritter Goe-dert aufgetragene Haus zur Heyden in seinen Schutz nehmen wolle im J. 1370.
(zu Seite 8.)
Wir Willem van goids genaeden Hertzoge van Guilge Greue van Valkenburg ind here van Monyoie Ind Marie van
- (*) Hoengen, Hoen von Mülenarck.