Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 1/033
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| Nachrichten über Adelige Familien und Güter | |
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Landsbergischen Regiment ernannt, und machte die Feldzüge in Brabant mit. Im J. 1719 zum Lieutenant befördert, erhielt er vom Erzbischof Clemens August 1726 ein Hauptmanns- und 1742 ein Obrist-Lieutenants-Patent. Im J. 1751 ernannte ihn der Erzbischof zum Obristen seiner Münsterischen Truppen. Seit 1736 war er Chur-Cölnischer Kammerherr. Er ist 1761 unverehelicht gestorben.
4. Ludwig Adolph von Hochsteden get. den 30. April 1696, gestorben 1700.
5. Anton Joseph von Hochsteden, get. den 21. August 1697, wurde 1716 Fähndrich im Kaiserlich Virmondischen Regiment, und ist zu Pavia gestorben.
6. Reinard Adrian von Hochsteden, get.den 22. Januar 1700, wurde Teutsch Ordens Ritter und Commendeur zu Oettin-gen und anderswo; gestorben nach 1763.
7. Maria Anna Elisabeth von Hochsteden, get. den 31. Januar 1694, wurde die Gattin des Ernest Bertram Frh. von Hall zu Landscheid, und ist am 23. September 1757 gestorben.
E.
Johan Carl Leopold Freiherr von Hochsteden Herr zu Niederzier und Bettgenhausen, Churpfältzischer Cämmerer, Jülich-und Bergischer Hofrath , Amtmann zu Boslar und Oberforstmeister zu Monjoyc (1). Er wurde am 15. August 1689 getauft, und ist 1730 zu Niederzier gestorben und daselbst beerdigt worden. Seine Gattin Maria Anna Francisca Freyin von Leerodt, mit der er seit dem 26. Januar 1718 vermählt war, ist ihm 1731 im Tode gefolgt. Aus dieser Ehe stammen vier Kinder: 1. Franz Hugo Ignatius von Hochsteden, ältester Sohn , ist Benedictiner zu Siegburg geworden. Der Rentmeister Leersch zn Niederzier, der mit Johan Wilhelm Ferdinand von Hochsteden in Geschäften correspondirt, sagt in einem Schreiben vom 10. August 1736: Ihre Herren Vetters studiren sonderbahr und stehen in grosser Hoffnung güldene Beucher (2) davon zu tragen. Der Freyherr (Fer-
(1) Nach seinem Tode ist das Forstmeister-Amt dem Geheimen Katli Johan Hugo Adolph Frh. von Spies zu Ratli verliehen worden.
(2) In einem Schreiben v. J. 1737 berichtet der Rentmeister, dass Herr Wilhelm drei goldene Bücher erhalten habe. Anfänglich waren die jungen Herren zu Neuss. Weil aber die Statt Neuss ein feuchter onge-