Stendal
Vorlage:Begriffserklärungshinweis
Hierarchie :
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen-Anhalt > Landkreis Stendal > Stendal
Datei:Lokal Ort Stendal Kreis Stendal.png Lokalisierung von Stendal innerhalb des Kreises Stendal |
Einleitung
Wappen
Beschreibung: Gespalten in Silber, vorn am Spalt ein halber roter Adler mit goldener Bewehrung, hinten ein Vierpass von gespaltenen grünen Rauten.
Allgemeine Information
Einwohner: ca. 35.000
Politische Einteilung
Stendal gehört zur VGem Stendal-Uchtetal
Ortsteile :
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelische Stadtgemeinde in Stendal
- Dom St. Nikolaus
- St. Marien (Marienkirche)
- St. Jacobi (Jakobikirche)
- St. Petri (Petrikirche): lt. Pfarrerbuch Altmark: St. Petri * 1581 oo 1582 + 1582
- Lutherkirche (Röxe) ab 1970
- Gemeindehaus St. Paulus (Stendal Nord) ab 1927
Kirchenbücher sind im Kirchenkreisarchiv Stendal zu finden.
Katholische Kirchen
- St. Anna (ab 1784 rk.) (umgangssprachlich: Annenkirche)
Ursprünglich gehörte die Kirche zu einem Franziskanerinnen-Kloster, das nach der Reformation im Jahre 1540 aufgelöst wurde. Vor 1784 nutzte die katholische Gemeinde einen Betraum im Ratskeller, einem Gebäude, das auf dem heutigen Winckelmannplatz stand. Seit dem 1.2.2007 gehört die Gemeinde zum per bischöflichen Dekret eingerichteten Gemeindeverbund Stendal. Bis 1945 waren vorwiegend Militärangehörige der Stendaler Garnison katholischer Religion, nach 1945 kamen etliche ehemals ostpreußische Ermländer dazu.
Geschichte
- 1022 Das Dorf Steinedal wird als Besitzung des Michaelisklosters im Bistum Hildesheim genannt.
- 1160-1965 Markgraf Albrecht der Bär von Brandenburg richtet im Dorf Steinedal einen Markt ein, das Stadtrecht wird verliehen
- 1188 Gründung des Domstifts durch die Askanier Graf Heinrich von Gardelegen und sein Bruder Otto II., Markgraf von Brandenburg, am 29. Mai 1188 durch Papst Clemens III. urkundlich bestätigt
- 12. Jhd. Gründung von St. Jacobi
- 1230 Beginn des Baus des Franziskaner-Klosters am Mönchskirchhof
- Mitte 13. Jhd. Bildung der Stendaler Seefahrergilde
- 1283 Älteste urkundliche Erwähnung der Kaufmannskirche St. Marien
- 1338 Errichtung einer Lateinschule in der Brüderstraße, aus der später das Gymnasium hervorgeht (J. J. Winckelmann besuchte die Schule von 1726-1736)
- ca. 1358 Zugehörigkeit zur Hanse belegt
- 1440 Bau des Uenglinger Tores
- Im 15. Jhd. Errichtung des Rathauses
- 1456 Bau des St.Katharinenklosters (Stiftung des Kurfürsten Friedrich II. für Augustinerinnen, heute Altmärkisches Museum/Musikforum)
- 1488 Joachim Westphal, erster Buchdrucker der Mark Brandenburg in Stendal
- 1518 Austritt aus der Hanse gemeinsam mit Berlin, Brandenburg, Frankfurt und Salzwedel
- 1525 Aufstellung des Rolands auf dem Marktplatz
- 1539 Einführung der Reformation in der Altmark
- 1640 Garnisonsstadt, bis Ende 1994, als die russischen Truppen abzogen
- 1682 1205 Menschen sterben an der Pest
- 1717 Johann Joachim Winckelmann in der Lehmstraße in Stendal geboren (heute Winckelmannstraße)
- 1771-1830 Abbruch der Stadtbefestigungen
- 1944/45 Bombenangriffe auf Stendal
- 13.4.1945 durch Aufforderung einer Bürgerversammlung auf dem Markt an den Rat erfolgt eine friedliche Kapitulation vor den anrückenden alliierten amerikanischen Truppen
- 1.7.1945 Besetzung der Stadt durch sowjetische Truppen, die 1994 abziehen
- 1971 Grundsteinlegung Neubaugebiet Stadtsee, u.a. um Wohnungen für die Bauarbeiter am geplanten Kernkraftwerk Stendal zu schaffen
- 1985 Baubeginn Neubaugebiet Stendal-Süd, Rückbau seit 2005
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Urkunden
Adressbücher
- Adreßbuch der Stadt Stendal : sowie der Ortschaften Haferbreite und Wahrburg. - Stendal : Altmärkische Druck- und Verlags-Anstalt Nachgewiesen 1867 - 1891; Aufl. 9.1894 - 22.1921
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 1120979-3 - Einwohner-Verzeichnis der Stadt Stendal : mit Haferbreite und Wahrburg, 23.1924/25 - 28.1934/35
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 1304806-5 - Einwohner-Verzeichnis der Stadt Stendal und Wahrburg, 1937
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 1304808-9 - Stendaler Adressbuch / Hrsg.: Der Rat der Stadt Stendal, Aufl. 31.1947/48
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 1304809-0
Kirchenbücher
Verfilmungen bei LDS
- Kirchenbuch, 1729-1932 Ev. Militärgemeinde Stendal, Preuß. Armee Infanterieregiment 27, Landwehrregiment 26, Westfälisches Dragonerregiment 7
- Kirchenbuchduplikat, 1808-1874 Evangelisch-Reformierte Kirche Stendal (StKr. Stendal), Staatsarchiv Magdeburg
- Kirchenbuchduplikat, 1808-1874 Ev., Kirche Röxe (Stendal), Staatsarchiv Magdeburg
- Kirchenbuchduplikat, 1808-1874 Ev., Domkirche St. Nikolaus Stendal, Staatsarchiv Magdeburg
- Kirchenbuchduplikat, 1808-1874 Ev., Jakobikirche Stendal, Staatsarchiv Magdeburg
- Kirchenbuchduplikat, 1808-1874 Ev., Marienkirche Stendal, Staatsarchiv Magdeburg
- Kirchenbuchduplikat, 1808-1874 Ev., Petrikirche Stendal, Staatsarchiv Magdeburg
- Kirchenbuch, 1808-1900 Katholische Kirche St. Anna Stendal (KrSt. Stendal), Bistumsarchiv Magdeburg
- Kirchenbuchduplikat, 1808-1874 Katholische Kirche Sankt Anna Stendal (KrSt. Stendal), Staatsarchiv Magdeburg
- Pfälzer/Waldenser/Hugenotten, 1732-1854 Stendal (Sachsen, Preußen). Magistrat (Stadtarchiv Stendal)
Archive und Bibliotheken
Archive
- Stadtarchiv Stendal, Brüderstraße 16 (am Mönchskirchhof)
- Öffungszeiten: Dienstag 9-16 Uhr, Donnerstag 9-18 Uhr.
Email:
- Öffungszeiten: Dienstag 9-16 Uhr, Donnerstag 9-18 Uhr.
Regionalliteratur zur Altmark (Archivbiliothek), Zeitungen (Lokalzeitung ab 1814), Häuserverzeichnisse, Schoßregister, Seelenlisten 1810-1881, Bürgerbücher 1694-1850, Gildebücher, Vereinsakten vor 1935, Adressbücher der Stadt Stendal 1886-1938/39, 1947/48, 1995/96, Karten, Postkarten
Bibliotheken
- Stadtbibliothek "Anna Seghers", Mönchskirchhof 1
- Die Bibliothek des Altmärkischen Museums ist im Stadtarchiv zu finden.
Verschiedenes
Karten
Internet-Links
Offizielle Internetseiten von Stendal
Weitere Internetseiten
- Geschichte des Winckelmann-Gymnasiums
- Winckelmann-Gesellschaft und Winckelmann.Museum
- Artikel Stendal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
| GOV-Kennung | object_290228 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Gemeindekennziffer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Fläche (in km²) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Karte |
TK25: 3436 |
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| Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Übergeordnete Objekte |
Stendal (1950-07-01 -) ( KreisLandkreis) Quelle Sachsen-Anhalt, Saksen-Anhalt, Saxony-Anhalt (1947-07-01 - 1950-06-30) ( ProvinzLandBundesland) Magdeburg (1945-07-23 - 1947-06-30) ( Bezirk) Quelle Stendal (1994 - 1999-04-14) ( Verwaltungsgemeinschaft) Quelle Magdeburg (1944-07-01 - 1945-07-22) ( Provinz) Magdeburg (- 1944-06-30) ( RegierungsbezirkRegierungsbezirk) Stendal (- 1909-03-31) ( KreisLandkreis) Quelle Stendal-Uchtetal (2005-01-01 - 2009-12-31) ( Verwaltungsgemeinschaft) Quelle |
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| Untergeordnete Objekte |
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| GOV-Kennung | STEDALJO52WO | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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| Typ |
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| Postleitzahl |
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| externe Kennung |
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| Karte |
TK25: 3337 |
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| Zugehörigkeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Übergeordnete Objekte |
Stendal, Stendal (1807 - 1813) ( Kanton) Quelle |
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| Untergeordnete Objekte |
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