Nachrichten über Adelige Familien und Güter - 2/048

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Nachrichten über Adelige Familien und Güter
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Eynaten gebroedere des vurs. Johans van Eynaten elige Kyndere". Mit ihnen siegeln: „Alart van der Smytten ind Johan Rode van op Synghe onse lieue neuen". Auf Seiten des Klosters siegeln: Gillis von dem Bruech, Gerart von Goer und Johan von dem Hove. — Nach Tod der Eltern, schon im J. 1442 haben die Gebrüder Johan und Diebolt ffheilung gehalten, uud ist ersterem das Haus Neuerburg mit all seinen Zubehörungen, nebst verschiedenen Höfen zu-getheilt worden; wogegen Diebolt den Hof zu Eynatten und den zu Obsinnich, und verschiedenes andere erhalten hat. Mit ihnen siegeln ihre „Neuen maege inde frunde", mit Namen Diederich Krummel von Eynatten, Alart und Rey-nart von der Smytten, und Johan von Adlensberg, oder wie er sonst heisst, Olensberg.

A. Diebolt von Eynatten zu Obsinnich. Derselbe erwirbt im J. 1448 von Conrad von Walhorn einen Hof zu Obsinnich, worauf dann Johan Rode von Obsinnich (i) bescheinigt, dass er für seinen Schwager Conrad fünfzig Rheinische Gulden von Diebolt empfangen habe. — Diebolt oder Theobald von Eynatten hatte mit seiner Gattin Catharina von Mulken eine Tochter uud sieben Söhne, von denen ich nur drei erwähne: 1. Vacs von Eynatten, welcher den ihm anerfallenen Hof zu Eynatten in eine adelige Wohnbehausung verwandelt hat. Herzog Wilhelm ernennt ihn im J. 1494 zum Drosten, Amtmann und Lehenstatthalter seiner Herr­lichkeiten Diest, Zychem, Zelem, Merhout, Vorst und Holede, und der Burggrafschaft Antwerpen. Aus seiner Ehe mit Alverade von Schoenrode (Tochter des Johan und der Adelheid von Lintzenich) stammt Johan von Eynatten, dessen Tochter Agnes das Haus Eynatten dem Jacob von Reuschenberg zugebracht hat (2).

(1) Johans Nachkommen schreiben sich Roe oder Rohe von Obsinnich-zuletzt einfach von Rohe. Ihren Hof zu Obsinnich scheinen die Herren von Eynatten schon frühzeitig erworben zu haben.

(2) Durch Jacobs Tochter, Elisabeth von lieuschenberg, kommt das Haus Eynatten an die Herren von und zu Harli. Anna von Ilärff, welcher dasselbe im J. 1003 zugetheilt worden, hatte mit ihrem Gatten Frambach von Gülpen einen Sohn, der gegen 1033 kinderlos gestorben. Worauf