Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/110
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10. Ritter Reynart Hoen von Haren überträgt seine Gefälle zu Klimmen an Goedert Herrn zu Rode, und empfängt sie von demselben wieder zu Lehen im J. 1395.
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Nos Renerus dictus Hüne de Haren miles. Notum facimus vniuersis presentes litteras visuris. Nos illa bona allodii que in villa de clummenne dinoscimur possidere et possidemus. scilicet census caponum et sex sol. denariorum brabantinorum. contulimus ac resignauimus in manus viri nobilis domini Godefridi de roide. libere et quiete. Eadem vero bona dominus Godefridus predictus jure homagii nobis ac nostris heredibus in perpetuum concessit quiete ac pacifice possidenda. jta quod nos racione eorundem bonorum effecti sumus vir seu fidelis domini. Go. antedicti. Obligauimus nos eciam eidem in nostro decessu ad solucionem cuiusdam
- des Clais Huyn von Amstenrath erledigten Kirche einen neuen Regenten in der Person des Priesters Johann von Palant zu geben. Allein der Archidiacon von Lüttich verwarf im J. 1506 diesen Candidaten, und genehmigte nur den vom Bitter Johann Maschereil und Johann Rode Herrn zu Spaubeke vorgeschlagenen Aegidius de Molendino. — Im J. 1539 finden sich wieder zwei Candidaten. Goedert Hoen wird von Arnold Huyn Herrn zu Amstenrath präsentirt, Johann von Cortenbach dagegen vom Ritter Wilhelm von dem Bongart, und der Frau zu Spaubeke: welche letztere man also bezeichnet: »domicellam Catherinam relictam legittimam quondam Johannis Roede dominam temporalem seu tutricem prolium prefati Johannis heredum dominii de Spaeebeeck«. Dies seltsame Verhältniss kann ich mir nicht anders erklären, als durch die Annahme, dass Arnold Huyn, nach Tod seiner Gattin Catharina von dem Bongart, mit der ältesten Tochter des Johann Rode zur zweiten Ehe geschritten. Weil er sich aber noch etwas zn früh als Herrn zu Spaubeck betrachtete, so wurde sein Candidat verworfen. — Aber im J. 1555 war »Amt Huyne van Anstenraide tzo Gleene« ein wirklicher »Heer tzo Spaubeeck.« Dieser einigte sich mit Wilhelm von dem Bongart Herrn zu Herwinandsrode hinsichtlich der Collation dahin, dass »wanneer dye kerke van Gebroecken Schennen durch affliuicheyt des besitters veruallen ende vaceeren sali«, jeder einer von ihnen besonders und für sich, der eine nach dem andern, die Praesentation haben solle. — Beiläufig bemerke ich hier, dass in der Genealogie Huyn bei Fahne eine Generation übersprungen ist. Die Söhne der Agnes von Printhagen Erbin zu Gleen heissen Arnold und Werner Huyn. Der bei Fahne vorkommende Arnold ist identisch mit dem obigen v. J, 1555.