Sdunek (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

Ostpreußen

Hinweis auf Lanwirtschaft. Nach Max Mechow polonisierte oder Nebenform von Sadune.

  • prußisch "sadint" = setzen, stellen, pflanzen, anpflanzen
  • lettisch "sadabut" = zusammenschaffen
  • prußisch "sadelis" = Wohnitz, Sesshafter
  • prußisch-sudauisch "sadas" = Obstgarten
  • litauisch "soda" = Dorf
  • "sodele" = Siedlung, Dörfchen


Varianten des Namens

  • Sadeluke (1298), Kreis Braunsberg
  • Sade (1385), Zade (1393), "aus Laukischken"
  • Zada (1394), Gebiet Balga
  • Sadune (um 1400) "Schalwe"
  • Sdun, Sdune, Sadloch, Zdun, Sadtke
  • Sada, Saddei, Saddey, Sadeicko, Sadicks, Sadier, Sadkowski
  • Sado, Sadowna, Sadowski, Sadrey, Sadtke, Sadurski
  • Szodatis, Szodons, Szodzus, Sode, Sodeik, Sodeikat

sowie etliche litauische Formen


Geographische Verteilung

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Sdunek (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Sdunek" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Sdunek (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Sdunek" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben.

Bekannte Namensträger

  • Fritz Sdunek
  • Boxtrainer

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Ortsnamen:

  • Sadlucken, Kreis Braunsberg
  • Saddel (1426), Oberförsterei Sadlowo Kreis Rössel
  • Sadweitschen (1736), Altkrug (1938), Amt Szirgupönen Kreis Gumbinnen
  • Sodehnen, 4x (Reg.Bez. Gumbinnen)
  • Sodeiken, 3x (Reg.Bez. Gumbinnen)
  • Sodinehlen (Reg.Bez. Gumbinnen)
  • Sadunai (Litauen)


Literaturhinweise

  • Mechow, Max: Deutsche Familiennamen prussischer Herkunft, Tolkemita, Dieburg 1994

Daten aus FOKO

<foko-name>Sdunek</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Sdunek.

Daten aus GedBas

Weblinks

Familienforscher