Die Deutschen Kolonisten in Bessarabien/33

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Die Deutschen Kolonisten in Bessarabien
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Die Deutschen Kolonisten in Bessarabien.djvu # 33

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Mitte gekommen? - „so könnte ich ihm keine andere Antwort ertheilen, als diese: „Freund! mein Gewissen giebt mir zeugniß, und der HErr wird es offenbaren, - aus keiner andern Ursache - als um des Evangelismus willen.“ Ist das ein Verbrechen vor der Welt, so muß ich auch mit Luther sagen: „hier stehe ich - Gott helfe mir! - Ich kann nicht anders. - Ich muß das Evangelium predigen. - Wehe mir, wenn ich es nicht thue! - Doch ich schäme mich auch dessen nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig amcht, alle, die daran glauben.“ So glaube ich, und glaube mit der ganzen Kirche JEsu, daß Niemand einen anderen Grund legen kann, außer dem, der schon gelegt ist, welcher ist Christus. Sein Wort - enthalten in der Bibel - ist die einzige Regel meines Glaubens - die einzige Richtschnur meines Lebens - der einzige Grund meiner Hoffnung - der einzige Trost meines Scheidens aus dieser Welt. Aus diesem Grunde ist die evangelischen Kirche gebaut, darum schließe ich mich freudig an sie, und erkl-re hier öffentlich, daß ich seit der Zeit, als mich die römische Kirche blos der Predigt des Evangeliums wegen ausstieß, nicht mehr ihr angehört habe, und nie mehr ihr angehören will, sondern entschlossen bin, so lange ich lebe, bei der wahren evangelischen Gemeinde zu bleiben, die im eigentlichen Sinne des Wortes die allgemeine Kirche Christi auf Erden sit. Im Schooße dieser heiligen Kirche, wie man mit Recht apostolisch-evangelisch-katholisch nennen kann, will ich leben und sterben, so wahr mir Gott helfe.“ - Als dieses in Sarata bekannt wurde, freute sich der größte Theil der Gemeinde