Die Deutschen Kolonisten in Bessarabien/34
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terdessen bemüht gewesen, Sarataer Kolonisten als Schullehrer zu bekommen. Beresina z. B. erhielt Geigle, Malojarosslawetz I., Mark, und Malojarosslawetz II., Abraham Wingert, alle drei alte würtembergische Stundenbrüder. Diese Männr, wenn auch mit schwachen Schulkenntnissen ausgerüstet, waren entschieden gläubig, fest im Wortes Gottes, von musterhaftem Lebenswandel, und arbeiteten Jahre lang unermüdlich mit großem Segen in ihren Gemeinden, ahtten aber auch manchen Strauß mit ihrem Pastor Wg. zu streiten.
5. Verirrungen der Gemeinden
In dieser Zeit bot der Teufel Alles auf dem Reiche Gottes in Bessarabien einen schmutzigen Klecks nach dem andern anzuhängen. Viele der Brüder, namentliche Vorsteher und Leiter verfielen in geistlichen Hochmuth, Schwärmerei und Sünden, ausgenommen wo gläubige Schullehrer standen, denen ihre Gemeinden mit warmer Liebe zugethan waren. Zuerst verbreitete sich durche tliche ledige alte Weibspersonen in Sarata die Abhaltung stiller Stunden. Alles sollte verborgen und im stillen Umgang mit Gott geschehen; Alles durch den heiligen Geist gehtan werden. Die Leute kamen still zusammen, lagen Stunden lang auf den Knien und dem Angesichte, und man hörte nichts als von Zeit zu Zeit