Haus Wischlingen (Kirchlinde)
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Lage
Einleitung
Das adelige Gut Wischlingen gehörte seit dem Ende des 13. Jahrhunderts der gleichnamigen Familie und ging von dieser in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts über zwei Erbtöchter zu gleichen Teilen an die Familien von Frydag und Ovelacker.
Familie von Frydag
Der Frydag'sche Teil gelangte über die Familie von Plettenberg 1511 an die von Syberg, die im 17. Jahrhundert das ganze Gut wieder in ihrer Hand vereinigten.
Familie von Sydow
1825 gelangte Wischlingen durch die Heirat der Friederike von Syberg mit Conrad von Sydow zu Westhusen an die Familie von Sydow.
Gelsenkirchener Bergwerks-AG
1908 Verkauf von Haus Wischlingen an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG.
Haus Westhusen
Haus Westhusen wurde im 14. Jahrhundert von einem Zweig der Familie Specke vom Haus Bodelschwingh errichtet, der den Familiennamen von Westhusen annahm. Durch Heirat und Erbschaft gelangte das Gut 1743 über die Familien von Vittinghoff gen. Nortkercke und von Hoete an Friedrich Wilhelm von Sydow.
Gelsenkirchener Bergwerks-AG
1913 Verkauf von Haus durch die Nachkommen der Familie von Sydow an die Gelsenkirchener Bergwerks-AG
Archiv
In Zusammenhang mit dem Verkauf von Wischlingen und Westhusen wurden Teile des Aktenbestandes der Landsberg'schen Rentei in Dellwig übergeben, die dann in das Archiv Ahausen gelangten.
- Die Urkunden des Hauses Westhusen gingen 1919 an das Stadtarchiv Dortmund, das auch weitere Akten als Depositum der Dortmunder Bergwerks-AG erhielt.
- Bestand 179 Akten (15.-19. Jhdt.) Familiensachen von Syberg, von Sydow, von Hauss; Höfe und Kolonate; Jagd, Forsten, Marken; industrielle Beteiligungen; Kirche und Schule; Finanzen; Prozesse.
- Statsarchiv Münster, Bestand Haus Neuenhof (Depositum), darin Familiensachen von Syberg zu Aprath und Wischlingen 1563-1808