Haus Werdringen

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Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Grafschaft Mark > Mark-Wap.jpg - Portal:Grafschaft Mark > Amt Wetter (historisch) > Haus Werdringen

Lage

Einleitung

Das Rittergut Werdringen 1860 in der Grafschaft Mark, Kreis Hagen (Westfalen), Regierungsbezirk Arnsberg gelegen, wird im Westen, Norden und Osten von der Ruhr begrenzt und wurde um 1860 im Süden teilweise von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn durchschnitten. Zu dieser Zeit gehörte zur von der Recke-Volmersteinschen Lehnscurie, deren Güter — im Jahre 1809 noch 153 an der Zahl — durch ein Napoleonisches Decret vom 11. Januar 1809 für Eigentum der dieselben innehabenden Vasallen erklärt wurden. Werdringen wurde vom vierzehnten bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts von den hintereinander mit denselben beliehenen Familien von Elverfeld, von Dobbe, von Grüter und von Berchem besessen.

Familie von Berchem

1681 J.C. von Berchem zu Werdringen

  • Als in den siebenziger Jahren des 18. Jhdts. Joh. Fr. Mordio von Berchem ohne männliche Descendenz, aber mit Hinterlassung einer Tochter, der verheiratete Frau von Arnim, verstarb, erhielt deren Vaterbruder Diederich Johann Goswin von Berchem am 19.08.1777 die Belehnung, starb aber als letzter im Mannsstamme seines Hauses am 27.02.1789.

Heimfall des Lehens

In Folge der Erkenntnisse vorn 4. Februar 1794, 26. Mai 1797 und 4. Mai 1798 wurde das Gut Werdringen für ein rechtes Mannlehn erkannt, und den Gebrüdern Freiherren von der Recke als Lehnsherren als heimgefallenes Lehen zugesprochen und danach von der Frau von Arnim abgetreten.

Literatur

  • Constantin von der Recke-Volmerstein u. Otto von der Recke, Geschichte der Herren von der Recke, Breslau 1878
  • Krumbholtz, Robert (Bearb.), Urkundenbuch der Familien von Volmerstein und von der Recke bis zum Jahre 1437, Münster 1917.

Archiv

  • Stadtarchiv Hagen, Bestand Haus Werdringen, Vorhalle, 18 Urkunden 1409-1645 in Kopie.
  • Staatsarchiv Münster, Bestand Grafen v.d.Recke-Volmarstein (Depositum), darin Güterverwaltung, v.a. Gut Werdringen in Hagen-Vorhalle (Stadt Hagen) 1479-1855 (136).
    • Findbuch A 460 I. u. II.