Steinort (Kreis Angerburg)

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Karte 1936

Allgemeine Informationen

Steinort liegt auf einer Insel zwischen Lötzen und Angerburg am Mauersee.


Name

Der Name bezieht sich auf das Schloss der prußischen Adelsfamilie Lehndorf, eine der wenigen prußischen Häuptlingsabkömmlinge, die in den deutschen Adel aufgenommen wurden.

  • prußisch "steina" = stattlich


Familie Lehndorf

Diese Familie soll sich nach einem Dorf Legendorf benannt haben. Dieses Dorf kann entweder das 1419 erwähnte Ligenithen in der Umgebung von Brandenburg im Kreis Heiligenbeil oder das 1423 erwähnte Ligeyn im Kammeramt Zinten Kreis Heiligenbeil oder letztlich das um 1400 erwähnten Lygen im Kreis Osterode sein. Es gab einen Bischof des Ermlands Paul von Legendorf.

Diese Ortsnamen weisen ebenfalls auf Wohnsitze höhergestellter Prußen.

  • prußisch „leiginwey, ligintun“ = richten

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch „lygus“ = das Landgericht


Politische Einteilung/Zugehörigkeit.

Kirchen

Kirchliche Zugehörigkeit

Kirchhöfe/Friedhöfe

Geschichte

  • Seit 1422 im Besitz der Familie Lehndorff
  • 1709-1711: Während der Pest war Marie Eleonore von Lehndorff (geb. Reichsgräfin von Dönhoff) wegen ihrer Mildtätigkeit bekannt. Sie war die dritte Ehefrau des Ahasverus von Lehndorff.
  • Herzogin Friedrike von Holstein, Großmutter König Christian IX. von Dänemark war eine Urenkelin Ahasverus von Lehndorff.
  • Berühmt sind die Eichenalleen des Gutes, die im 2. Weltkrieg durch Bombensplitter Schaden genommen haben.
  • 1896 wurde das Vollblutgestüt aufgelöst.
  • Steinort bietet heute einen jämmerlichen Anblick, zumal ein barackenartiger Schuppen der anliegenden Marina genau auf die Sichtachse Schloss-See gesetzt wurde. Nachdem mehrere Investoren aufgegeben haben, scheint es dem Verfall preisgegeben zu sein.

Archive, Bibliotheken

Genealogische und historische Quellen

Kirchenbücher

Grundbücher, Steuerverzeichnisse, Gerichtsbücher u. Sonstiges

Persönlichkeiten

Vereine

Zufallsfunde

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung STEORTKO04TD
Name
  • Sztynort Mały Quelle (${p.language})
  • Klein Steinorth (1785 - 1839) Quelle Seite 12.170 (${p.language}) Quelle Seite 156 (${p.language})
  • Kleinsteinort (1871) Quelle (${p.language})
  • Klein Steinort (1885 - 1945) Quelle Seite 326.106 (${p.language}) Quelle Seite 8.67 (${p.language})
Typ
Postleitzahl
  • PL-11-620 (2004)
  • PL-11-600 (2015) Quelle
w-Nummer
  • 50232
externe Kennung
  • nima:-532316
  • geonames:757233
  • SIMC:0771387
Webseite
Karte
   

TK25: 1895

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Steinort (1928-10-17 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Quelle

Rosengarten-Doben (1785 - 1945) ( Kirchengemeinde) Quelle Quelle

Stawisken (1818-09-01 - 1874) ( Gutsbezirk) Quelle S.289.114

Angerburg, Angerburg (Guter Hirt), Węgorzewo (Dobrego Pasterza) (1919 - 1945) ( Pfarrei) Quelle

Steinort (1874-10-01 - 1945) ( Standesamt) Quelle Quelle

Klein Steinort (1874 - 1928-10-16) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle

Powiat węgorzewski (1946-06-28 - 1972-12-31) ( Landkreis) Quelle Powiat węgorzewski

Województwo suwalskie (1975 - 1998) ( Wojewodschaft) Quelle Sztynort Mały

Radzieje (1999-01-01 -) ( Schulzenamt) Quelle

Węgorzewo (1973-01-01 - 1974-12-31) ( Landgemeinde PLLandgemeinde PL) Quelle Gmina Węgorzewo

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum