Berlin-Wartenberg/Rittergut I. Anteil
Rieselgut
1882 kaufte die Stadt Berlin dieses Rittergut und begann mit der Anlage von Rieselfeldern. Das Gut selbst wurde zum Vorwerk des Stadtgutes Malchow und ging mit diesem 1922 in die neugegründete "Berliner Stadtgüter GmbH" über. Als Verwalter lassen sich nachweisen:
- 1922 Karl Pauckert
- 1923 - 1933 Alfred Pfeiffer
- 1934 Karl Zorn
- 1935 Fritz Samtleben
Deulakraft und Ingenieurschule
In den 1930er Jahren befand sich im Herrenhaus des Gutshofes eine Schule für Landmaschinentechniker ("Deula-Kraft").[1] Nach Kriegsende wurde das Gut von der Roten Armee als Panzerwerkstatt benutzt, ehe hier 1949 eine Maschinenausleihstation (MAS) mit einer Schule eingerichtet wurde. Aus ihr ging 1952 die Ingenieurschule für Landtechnik und 1969 die Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg hervor. Sie wurde nach der Wende nach Blankenburg verlegt und 2009 komplett geschlossen. Auf dem Gelände in Wartenberg wurde eine Reihe von Einfamilienhäusern errichtet, nur das ehemalige Herrenhaus blieb übrig.
Quellen
- Berliner Adreßbücher 1922-1942 (teilweise fehlerhaft)
- Denkmalliste Berlin
| Wartenberg | |
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1 | Rittergut 1. Anteil | 2 | 3 | 4 | 5 | vereinigtes Rittergut | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | Kirche | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | Rittergut 2. Anteil | 20 | Schule | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | Chausseehaus |
- ↑ erstmals 1936 im Adreßbuch erwähnt