Fraktur

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Beispiel in „Walbaum-Fraktur“. Das Bild zeigt leicht verwechselbare Buchstaben der Frakturschrift:
ſ (Lang-S) f k t x r y h v
B V R N E G
Alphabet

Schriftklassifikation: In der Auflistung der Druckschriften (DIN 16518) wird die Fraktur fachmännisch als »Gebrochene Schriften« aufgeführt und in die Untergruppen: Gotisch, Rundgotisch, Schwabacher, Fraktur, Fraktur-Varianten – unterteilt. Die Fraktur ist demnach Überbegriff „und“ Bezeichnung für eine Schriftart aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie war von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten 1941 meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum, in Konkurrenz zur Antiqua auch in skandinavischen und sklavischen Ländern.

Frakturschriften weisen für das an sie gewohnte Auge eine bessere Lesbarkeit im Gegensatz zur Antiqua auf. Als Grund werden vier Gründe angeführt: mehr Ober- und Unterlänge, das kürzere Wortbild, besser erkennbare Wortfugen und stärkere Unterscheidung der Buchstaben.

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