Kaitinnen
Hierarchie
Regional > Litauen > Kaitinnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kaitinnen
Einleitung
Kaitinnen, 1498 Hans Kaithin, auch Coytinis und Keytine, Kreis Memel, Ostpreußen.
- Kaitinnen gehörte zu Adlig Corallischken oder Szabern, Kaitinnen Jahn dagegen zu Martinsdorf.
Name
Nach Peteraitis geht der Name auf einen Prußen zurück und ist eine Charakterbeschreibung.
- litauisch "kaitingas" im Sinne von "karštas" = hitzig, leidenschaftlich, feurig
- "kaitrus" = heiß
vgl. dazu
- prußisch "kaitit" = anfechten, quälen
- lettisch "kaitet" = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
- nehrungskurisch "kaitir" = heiter
Ortschaften in Ostpreußen (nach Gerullis):
- Koytebrickyte (1305) Kammeramt Liebstadt
- Koitelauken (1308) Kammeramt Morainen
- Koythen (1359), Choythen, Kammeramt Liebstadt
- Koytryn (1359), Kattreinen, Kreis Rößel
Politische Einteilung
Am 13.04.1891 mit Paddag Andres zur Gemeinde Martinsdorf zusammengeschlossen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kaitinnen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Kaitinnen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Kaitinnen gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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