Schillmeiszen

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Schillmeiszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schillmeiszen


Einleitung

Schillmeiszen oder Schilleyszen, 1540 Jhan Sylmeischs und Darge Mesche, 1541 Jhan Sylmesch, 1736 Darge Meiszen, 1785 Schill-Meuszen oder Dargi-Meuszen oder Dargi Meußen oder Schillmeuszen[1]), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Der Name deutet auf die Ansiedlung von lettischen Kuren und bedeutet "Heidewald". Der Vorname Darg ist ein Kosename, Jhan leitet sich von Johann ab.

  • prußisch "syla, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
  • lettisch "silmež" = Heidewald
  • "mežniecība" = Försterei
  • nehrungs-kurisch "mežs" = Wald (prußisch "median")
  • "meža" = im Wald
  • "meža iet" = in den Wald gehen
  • "meželuoap" = das Wild
  • "mežesuoag" = Walderdbeere
  • "mežil, mežen" = Wäldchen
  • prußisch "darg, dargs" = lieb, kostbar, haltbar, standfest, standhaft


Politische Einteilung

1940 ist Schillmeiszen Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schillmeiszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.


Katholische Kirche

Schillmeiszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Schillmeiszen gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof von Schillmeiszen. Auf der Straße von Heydekrug kommend an der Kreuzung mit dem weißen Haus links abbiegen und lange durchfahren, bis der Weg sandig wird. Hier weiter bis zum Wald und knapp um die Waldrandecke fahren, dann sieht man eine Zufahrt in den Wald, an deren Ende der Friedhof liegt. Heute noch benutzt, werden auch die alten Grabstätten gepflegt. Sehr alte Stätten jedoch wuchern zu.


Verschiedenes

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Roggen zu teuer verkauft

Michel Schukies hat unbefugt Roggen verkauft und auch noch zu Wucherpreisen! Dafür erhielt er seine "Quittung" vom Amtsgericht Heydekrug. Da hat ihn doch einer bei der Behörde angeschwärzt.

Karten

Schillmeuszen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Schillmeiszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schillmeiszen mit Nachbarorten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schillmeiszen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000