Sziesze

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Wappen von Heydekrug

S z i e s z e

Bauerndorf an der Mündung des Schieß-Flusses
Kreis Heydekrug, O s t p r e u ß e n
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Hierarchie


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Bauernhof in Ssziesze, Kreis Heydekrug (2007)


Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

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Gehöft in Sziesze, Kreis Heydekrug (2007)

Sziesze, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name sagt, dass der Ort in der Nähe der Mündung der lebhaften Sziesze (Fluss) in die Atmath (Fluss) liegt.

  • preußisch-litauisch "šišas" = Mutwilligkeit
  • Nach Peteraitis im Sinne von "knibždynas" = das Gewimmel


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

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Holzhaus in Sziesze, Kreis Heydekrug (2007)
  • 1785 meliertes Dorf[5]
  • Dorf, 5 km südöstlich von Heydekrug, an der Mündung des Schieß-Fluss in die Atmath[6]

Angrenzende Orte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

An das Dorf Schiese angrenzende Orte
Im Osten: Szießgirren
Im Süden: Königl. Chatoul.Landt
Im Westen: Ruße
Im Norden: Ruße

[7]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1785 gehörte Sziesze zum Amt Ruß[8]
1939 ist Sziesze ein Dorf in der Gemeinde Kuwertshof.[9]

Wasserhebewerk in Sziesze
Hochwasser 1914: Eisversetzung in Sziesze


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Sziesze gehörte 1912 zum Kirchspiel Ruß.

  • Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Schulsozietät Schiesch, Kirchspiel Russ, welche noch nicht confirmiert sind. Von Lehrer Festerling. [1] Ab Seite 14 für 1844, ab Seite 26 für 1843.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Sziesze gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof von Sziesze[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Nach der Beschreibung von Herrn Buddrus: "Der Friedhof liegt auf einem Plateau, etwa 1,5 m über der Umgebung, und auf der rechten, östlichen Seite des Atmath-Stromes, etwa 100 m vom Wasser entfernt, 2 km nördlich der Brücke nach Ruß."

Lage des Friedhofs in Sziesze im Messtischblatt


Friedhof Sziesze.jpg



Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

3.jpg

Zugehörige Ortschaften[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zum Standesamt Sziesze gehörten 1907 folgende Ortschaften: Sziesze

Standesamtsregister[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Die Standesamtsregister von Sziesze sind nur teilweise erhalten. Sie lagern im Litauischen Historischen Staatsarchiv in Wilna.

  • Heiraten: 1939
  • Sterbefälle: 1939


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1719: Schiese, cöllmische Wasser Krüge, in dem Cammerambt Russ gelegen, hat 4 Hütten und nachstehende Besitzer: Christoff Siegel, George Juraitis. Die Krüge liegen nahe am Churischen Haaffe. (Anm.: Siegel und Juraitis hatten je 1 Krug!) Quelle:[10]
  • Grundsteuerrolle Schiesze 1849



Fotos[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)
Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)


Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)
Aufnahme August 2022 (Bild: Elmar Szelies)



Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Schiesche auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Sziesze im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Sziesze und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Schieß im Messtischblatt 0693 Minge, 694 Heydekrug (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  5. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962