Alex Meschkeit

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Hierarchie

Regional > Litauen > Alex Meschkeit

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Alex Meschkeit



Alex Meschkeit
Alex Meschkeit in der Memellandkarte


Einleitung[Bearbeiten]

Alex Meschkeit, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name weist auf den den Sohn (Endung -eit) des Ortsgründers Alex mit dem Zusatznamen "der Bär".

  • litauisch "meška" = Bär.

Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Gut, 24 km südöstlich von Heydekrug<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


Politische Einteilung[Bearbeiten]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> Alex Meschkeit kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich<ref>Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)</ref>
1.5.1939: Alex Meschkeit kommt zur Gemeinde Stonischken. <ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>
1.10.1939: Stonischken kommt zum Kreis Heydekrug. <ref>Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939</ref>


Geschichte[Bearbeiten]

- gegründet vor 1620, vorheriger Siedlungsname möglicherweise Ellecknen

- 1785 findet sich in J.G.Goldbecks „ Vollständige Topographie des Königreichs Preussen“ (erschienen im Eigenverlag 1785) folgendes: Alex-Meschkait- Cölmisch Dorf, 6 Feuerstellen, Justiz-Kreis: Memel, Amtlicher Bezirk Winge, eingepfarrt zur Kirche Coadjuthen, Gerichtsobrigkeit/Gutsbesitzer: der König

- 1820 beschreibt das „Vollständige topographische Wörterbuch des preuß. Staates“ Bd. 1 von J.D.F. Rumpf und H.F. Rumpf Alex-Meschkeit als Dorf bei Coadjuthen im Tilsitschen Kreis mit 7 Höfen und 52 Einwohnern


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Alex Meschkeit gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt[Bearbeiten]

Alex Meschkeit gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.


Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Aus: Der Memelstrom – Eine historische Skizze von Jenny Kopp

Veröffentlicht 1911 in den Mitteilungen der Litauischen Literarischen Gesellschaft

Es ist wiederum die so wichtige Karte von 1694, die an der Ortschaft Gitteningken auf der Grenze mit dem Domäneamt Heydekrug eine große Wildnis verzeichnet, die sich am Rußstrom nördlich hinauf bis zur Grenze nach „Samogiten“ hinzieht. Wie kleine Inseln ragen aus den dunkeln, „churfürstliche Wildnisz“ benannten Zeichnungen einzelne Ansiedlungen hervor, die den Namen ihrer Besitzer führen, z.B. Joh. Kugeleit, John Kawohlen (4 Hufen), Peter Osseit (8 Hufen), Jakob Titzkus (2 Hufen), Alex Meschkeit ( 5 Hufen), und die Vorläufer der heutigen größeren Ortschaften bedeuten (die oft jene Namen behalten haben).


Karten[Bearbeiten]

Alex Meschkait auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links Alex Meschkait südlich von Tuttlen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Alex Messkeit und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alex Messkeit im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Alex-Meschkeit im Messtischblatt 0796 Coadjuthen, 0896 Rucken (1914-37) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>MESEITKO05VE</gov>

Quellen[Bearbeiten]

<references />