Balschin

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Balschin


Balschin
Balschin in der Memellandkarte


Einleitung[Bearbeiten]

Balschin, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen Balschin wurde 1891 mit Luttken vereinigt.[1]


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name bezieht sich auf die Farbe des Flüsschen Balschin, das bei Eisenberg entspringt.

  • preußisch-litauisch "balšašis" = weißschinnig
  • "balčius" = weißhaarig (besonders weißstruppige Hunde)


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Alter Siedlungsort, östlich des Kurischen Haffs, ca. 16 km westlich von Kuckerneese, 1785: 5 Feuerstellen, 1871: 4 Feuerstellen mit 37 Bewohnern[4]

Politische Einteilung[Bearbeiten]

Balschin gehörte 1785 zum Amt Kuckerneese. 1863 gehörte Karschen zu Balschin.
1885 gehörte Balschin zum Amtsbezirk Karkeln.[5]
1892 wurde Balschin mit Derwelischken vereinigt.[6]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Balschin gehörte 1885[7] zum Kirchspiel Kallningken

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Balschin gehörte 1885[8] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).


Standesamt[Bearbeiten]

Balschin gehörte 1885[9] zum Standesamt Karkeln.



Bewohner[Bearbeiten]

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Balczin%20(Ksp.Kallningken)&gov_id=BALHINKO05QE oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner



Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

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Siehe oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Baltszin auf der Schroetterkarte Nr. 11 (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Baltszin im Preußischen Urmesstischblatt 1860, Nr. 61
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Baltszin im Preußischen Urmesstischblatt 1860, Nr. 62
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Balschin, der li. Hof ganz oben westl. v. Tewellen in der Gemeinde Kallningken in den Messtischblättern 0893 Kallningken und 0894 Stucken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung BALHINKO05QE
Name
  • Balschin (1785)
  • Baltschinn (1882) Quelle Seite 29 (${p.language})
  • Baltschin (1885) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1882 -)
Karte
   

TK25: 0894

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kallningken, Kallningken, Kirchdorf, Herdenau (1931-01-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde)

Derwehlischken (1882 - 1930-12-31) ( Landgemeinde) Quelle ab Jahr - S. 29

Baltschin, Balszin (1888) ( LandgemeindeGemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  8. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  9. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888