Thumellen

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Hierarchie Regional > Litauen > Thumellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Thumellen

Ehemalige Schule in Thumellen 2020 ©KestucioZ.Fotografija



Einleitung[Bearbeiten]

Thumellen um 1900

Thumellen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name beschreibt die Landschaft. Die Endung -ele ist eine Verkleinerung.

  • indogermanisch "temos" = Finsternis
  • prußisch "tumus, tumms" = dicht, verdickt, dunkel
  • "tumelauks" = Sediment-Acker
  • preußisch-litauisch "tamsutis" = etwas dunkler, dunkelbraun


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • 1919 Landgemeinde[8]
  • Kleine Gehöfte und Wirtshaus, 13 km östlich von Heydekrug[9]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

1785 gehörte Thumellen zum Amt Heydekrug.[10]
1.5.1939: Thumellen wird ein Ortsteil der Gemeinde Kolleschen.[11]

Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Thumellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Werden.

Friedhof[Bearbeiten]

Thumellen hat einen alten Friedhof.

Lage[Bearbeiten]

Lage des Friedhofs in Thumellen im Messtischblatt


Bewohner[Bearbeiten]


Schule[Bearbeiten]

Thumellen hatte eine Schule. (Fotos s. oben)


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Siehe oben links Drontscheln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Drontscheln Tumellen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Tomellen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Tomellen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Thumellen im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0696 Wersmeningken (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92
  3. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  4. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  5. Urmesstischblatt von 1860
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  11. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm