Dönges (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten]

Varianten des Namens[Bearbeiten]

Doenges, Donges, Thonges, Thonjes


Geographische Verteilung[Bearbeiten]

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Dönges (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Dönges" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Dönges (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Dönges" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Bekannte Namensträger[Bearbeiten]

Prof. Dr. Jürgen Donges

Sonstige Personen[Bearbeiten]

Der in Hessen häufig vorkommende Familienname Dönges, Donges wird laut Familiennamenslexikon im allgemeinen aus dem Vornamen Anthonius abgeleitet und findet sich seit dem 15. Jh. in diversen Dokumenten, Kirchenbüchern und zudem in den Varianten Doenges, Tönges, Thonjus, Tonjus (vgl. Familienbuch Wallau (Lahn), Hessische familiengeschichtliche Vereinigung e.V., Reihe B/238, Darmstatdt 2001). Zudem ist die seit dem 19. Jh. vorkommende Namensvariante Doenges offensichtlich darauf zurück zu führen, dass Einwanderer in den USA namens Dönges behördlich zuweilen als Doenges registriert wurden, zumal dort die Schreibweise"ö" nicht gebräuchlich war und bei Rückkehr nach Deutschland die amerikanische Schreibvariante beibehalten wurde.

Im Weiteren gibt es einige private, historische Quellen, nach denen einige Familien namens Donges auf die Grafschaft Donges in Frankreich (Loaire/Atlantik) zurückzuführen sind, wobei im Jahre 1547 eine hugenottische Familie "Donges" aus Frankreich über den Hunsrück nach Wetzlar und schließlich nach Hessen/Hohensolms geflohen ist, um in Erda/Hohenahr zu anzusiedeln. Veranlasst wurde dies auf Grund des Polizeierlasses des Königs Henry II "chambre adente", dem zur Folge ansonsten u.a. der Tod auf dem Scheiterhaufen drohte. Laut Historiker Gino Blandin (Autor des Buches: "La Vicomte de Donges, Editions des Plaudiers, La Baule, 1979") handelte es sich bei dem besagten calvinistischen Priester namens "Mathieux Donges" vermutlich um ein Findelkind aus dem gleichnamigen Ort.(Quelle, Nationalbibliothek Paris). So entstand in Westhessen die Besonderheit zweier Namenslinien "Donges". Nachweislich existierte sowohl in Hessen als auch in der Pfalz jedoch der Familienname Donges/Dönges bereits seit ca. 1450 (vgl. Anthonius Orth; Schreibweise: Donges).

In Thürigen existiert ebenfalls ein Ortsname "Donges". Laut Chronist Dr. Sinn u.a. entwickelte sich der ursprüngliche Ortsname seit dem 13. Jh. aus dem Wort Thanne (für Tanne), Thennchis, 1417 Thenges, 1838 nachweislich zu Dönges. In Dönges/Thüringen hat hat lt. Kirchenbuch nie ein Dönges/Donges gewohnt. Auch aus dem holländischen Ort Doenges sind keine Familiennachweise recherchierbar.

Geographische Bezeichnungen[Bearbeiten]

Literaturhinweise[Bearbeiten]

Daten aus FOKO[Bearbeiten]

<foko-name>Dönges</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung[Bearbeiten]

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Dönges.

Daten aus GedBas[Bearbeiten]

Metasuche[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Dönges


Weblinks[Bearbeiten]

Familienforscher[Bearbeiten]

Werner Donges