Erlenhorst
Hierarchie
Regional > Litauen > Erlenhorst
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Erlenhorst
Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Erlenhorst[1], Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- v. 1907 Ellernhorst, lit. Alksnynas[2]
- Lit. Name: Alksnynė[3]
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Dünenaufsichtsstation, 8,5 km südlich von Memel an der Haffseite der Kurischen Nehrung, gegründet 1898-1907[4]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Erlenhorst gehörte zu Süderspitze auf der Kurischen Nehrung[5]
1940 ist Erlenhorst eine Dünenmeisterei.
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Erlenhorst gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Memel Land.[6]
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Erlenhorst gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Erlenhorst gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Bommelsvitte, von 1919 bis 1925 war Erlenhorst selbst Standesamtsort.
Standesamtsregister[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Eine wertvolle Hilfe angesichts der fehlenden Kirchenbücher der Jakobus- oder Landkirche stellen die Zweitbücher des Standesamtes Süderspitze dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Geburten 1919-1925.
- Heiraten 1919-1925.
- Sterbefälle 1919-1925.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Hier werden angesiedelt:
- am 6. Juni 1814 der Fischer Joh. Werkull (4 Morgen magdeburgisch zu freien Rechten, fünf Freijahre, dann 1 Thaler Zins),
- am 25. Oktober 1819 der Fischer Martin Reinhold,
- am 1. März 1819 Johann Reinhold,
- 1821 die Fischer Baltag und Schakmann.
Da diese sämtlichen fünf Grundstücke vom Wasser gänzlich weggerissen sind, werden die Inhaber 1831 auf andern Stellen in Süderspitze angesiedelt[7]
Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | ERLRSTKO05NP | ||||
Name | |||||
Typ |
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Einwohner |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0392 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Memel, Klaipėdos miestas, Klaipėdos miesto savivaldybė (1945 -) ( StadtStadtkreisStadtStadtgemeinde) Mellneraggen, Melnragė (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.162/163 Süderspitze (1906-02-12 - 1939-04-30) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle Klooschen, Milkurpiai (- 1906-02-11) ( Gutsbezirk) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Gemeindelexikon Königreich Preußen I, Untertitel:Heft I Ostpreußen, Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Grundbuch des Rentamts Memel I b, fol. 193 - 207. Quelle:SEMBRITZKI, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918, S.90.