Bejehden

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Forsthaus Bejehden)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Bejehden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bejehden





Landschaft bei Bejehden (2012)

Bejehden
Bejehden in der Memellandkarte


Einleitung[Bearbeiten]

Bejehden, Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name ist ein Schmähname für den Namengeber. Der Alternativname Schnaugsten-Paul sagt, dass Paul Schnupftabak benutzt.

  • preußisch-litauisch "begedis" = schamlos, frech, unverschämt, der Schamlose, Freche
  • "šnaukšti, šniaukšti" = Tabak schnupfen, schnauben, schnaufen
  • sprachlich richtig ist (lt. Sembritzki): Begehden vom litauisch "begedis", schamloser Mensch[6]


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Sehr verstreute kleine Gehöfte, 31 km südöstlich von Memel, mit Försterei[7]


Politische Einteilung[Bearbeiten]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Bejehden gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Friedhof[Bearbeiten]

Lage[Bearbeiten]

Der für die damalige Gemeinde Bejehden zuständige Friedhof liegt nordöstlich des Ortes im Forstamt Klooschen, dort wiederum südöstlich von der Försterei Bejehden gelegen.

Lage des Friedhofs in Bejehden im Messtischblatt


Auf dem Ev. Friedhof in Bejehden ruht der Hauptzollassistent Wilhelm GASZE.
Er wurde am 6. April 1904 geboren und verstarb am 19. Juni 1941.

Grabstelle Wilhelm Gasze
Bild: Brigita Gasze Petreikiene ©


Katholische Kirche[Bearbeiten]

Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten]

Bejehden gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Sakuten.


Bewohner[Bearbeiten]


Schulort[Bearbeiten]

Der Schulort für Bejehden war Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen).


Geschichte[Bearbeiten]

1683[Bearbeiten]

  • Martins Szeppaitis 19 J alt [13]

1711[Bearbeiten]

Lux Jonellen:

Paul Schnaugsten:

Höfegeschichte[Bearbeiten]

  • Strunck John (1785 kölmisches Gut)
  • 1638 Martin Chur erwarb eine Hufe des Erbes Lux Jonalga


Verschiedenes[Bearbeiten]

Fotos[Bearbeiten]

Bilder aus Bejehden 2012


Karten[Bearbeiten]

Siehe Jonellen Lux, Schnaugsten Paul und Strunk John in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
(c) Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Siehe rechts Begeden auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Begeden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Begeden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Bejehden in den Messtischblättern 0494 Wilkieten und 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Bejehden, etc. aus der Gemeindeseelenliste von Kebbeln (Ksp.Prökuls/Saugen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung BEJDENKO05RM
Name
  • Bejehden Quelle (${p.language})
  • Begėdžiai (1923) Quelle Seite 1085 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2613184
  • geonames:600551
Karte
   

TK25: 0594

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kebbeln, Kebeliai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Saugen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Bejehden, Begėdžiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  4. Taufbuch Prökuls
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  9. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  12. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  13. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  14. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen