Mingekrug
Hierarchie
Regional > Litauen > Mingekrug
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Mingekrug
Einleitung[Bearbeiten]
Mingekrug, Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]
- n. 1540 Gerge Kuschellen[1]
- 1683 Kuszle Krüger[2]
- Minge Krug[3]
- Minge-Krug
Allgemeine Information[Bearbeiten]

- Lt. Ortsregister Lange[4]:
- Hier hat einstmals der Minge-Krug gestanden: [1]
Politische Einteilung[Bearbeiten]
1785 Erfreihof[5]
1874 und 1888 Gutsbezirk (Mingekrug)
18. April 1896 vereinigt mit Prökuls[6]
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten]
Mingekrug gehörte 1785[7], 1888 und 1916[8] zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche[Bearbeiten]
Mingekrug gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten]
Mingekrug gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner[Bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten]
- Der Mingekrug bei Prökuls
- Der Mingekrug wurde urkundlich bereits 1511 durch die Verleihung der Handfeste nach Kölmischen Rechten an den „Krug an der Mynnygge“ erwähnt. Der Memeler Comthur Michel von Schwaben hatte die Verleihungsurkunde unterzeichnet. Der Krug wurde noch lange nach dem ersten Besitzer Georg Kuschel, „Gerge-Kuschellen“ oder auch „Molinnen“, genannt. Die Kruggerechtigkeit war mit dem Fährrecht über den Mingefluß verbunden, das erst mit dem Bau der Mingebrücke an gleicher Stelle endete.[9]
Verschiedenes[Bearbeiten]
Karten[Bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | MINRUGKO05PN | ||||
Name |
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Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0493 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Prökuls, Priekulė (1896-04-18 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Mingekrug (- 1896-04-17) ( Gutsbezirk) Quelle Quelle Prökuls I (1888) ( Kirchspiel) Quelle S. 16/17 Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1888) ( Pfarrei) Quelle S. 16/17 |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Jankus, Gerhard: Prökuls – Kirchspiel und Marktort im Memelland.