Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel)
| Ilgauden Paul ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ilgauden Paul (Begriffsklärung). | 
| Ilgauden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ilgauden. | 
Hierarchie
Regional > Litauen > Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) 
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel)
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Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel), Kreis Memel, Ostpreußen
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1730 Ilgauden-Gindull-Paul, 1736 Ilgauden Gindul Paul[1]
 - 1785 Ilgauden Gindull Paul[2]
 - 1888 Ilgauden Paul[3]
 - Iglauden[4]
 - Ilgauden Paul, Ilgauden Eindull Paul
 
Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Der Name weist auf einen hochgewachsenen Ortsgründer. Der Alternativname besagt, dass Eindull/Andul/ Andreas Paul ein Viehhirte oder Viehzüchter ist. Allerdings ist die Endung –ul, -ull ein Diminutiv, so dass zu vermuten ist, dass es sich eher um Schafe oder Ziegen handelt.
- kurisch-lettisch "ilgs" = lang
 
+ kurisch "audz" = gewachsen (kaum von litauisch "gaudus" = wehmütig)
- preußisch-litauisch "gindinti" = Vieh auf die Weide schicken
 
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1785 war Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) ein Kgl. Bauerhof und gehörte zum Amtsbezirk Crottingen.[6]
 - 1835: Ilgauden Paul, Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel.[7][1]
 - 05.04.1897 mit Ekitten zur Gemeinde Ekitten vereinigt.[8]
 - 1939 ist Ekitten ein Gutsbezirk in der Gemeinde Truschellen.[9]
 
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) gehörte 1785[10] zum Kirchspiel Memel, 1888[11] und 1916[12] zum Kirchspiel Memel.
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) gehörte 1888[13] zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Ilgauden Gindull Paul (Ksp.Memel/Memel) gehörte 1888[14] zum Standesamt Truschellen.
Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
| GOV-Kennung | ILGAULKO05OS | ||||
| Name | 
    
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| Typ | 
    
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| w-Nummer | 
    
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| Karte | 
 TK25: 0293  | 
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| Zugehörigkeit | |||||
| Übergeordnete Objekte | 
   Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1888) ( Pfarrei) Quelle Memel, Memel Land (1888) ( Kirchspiel) Quelle Truschellen (1888) ( StandesamtStandesamt) Quelle Ekitten, Eckitten, Eketė (1897-04-05 -) ( Gutsbezirk) Quelle Ilgauden-Paul (- 1897-04-04) ( Landgemeinde) Quelle Quelle  | 
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| Untergeordnete Objekte | 
    
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Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
 - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
 - ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
 - ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
 - ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
 - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
 - ↑ König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
 - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
 - ↑  Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
 - ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
 - ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
 - ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
 - ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
 
