Bandhuszen

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Bandhuszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Bandhuszen


Bandhuszen
Bandhuszen in der Memellandkarte


Einleitung[Bearbeiten]

Bandhuszen, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name bezieht sich auf das Land, das einem Knecht zum Nutzen oder auch der Kirchengemeinde überlassen wird.

  • nehrungs-kurisch "banda" = Land, das dem Knecht zum Nutzen überlassen wird
  • prußisch "banda" = Viehherde, Gewinn, Pfleger der Herde
  • "bandau" = zunütze sein, zur Herde passen
  • preußisch-litauisch "banda" = Vieh, Rinderherde, Horde, Kirchengemeinde, Zusaat als Lohn, Bezahlung in Aussaat, Vermögen, Einkommen, Profit, Brotlaib als Bezahlung


Politische Einteilung[Bearbeiten]

Landgemeinde (Bandhuszen) 1874 und 1888.
Am 08. Mai 1897 wird Bandhuszen mit Klein Szarde, Stallis Hans und Sudmanten Marienburger Urban zur Gemeinde Szarde vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Bandhuszen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.


Katholische Kirche[Bearbeiten]

Bandhuszen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten]

Bandhuszen gehörte 1907 zum Standesamt Sudmanten Marienburger Urban und 1907 zum Standesamt Szarde. Die Zugehörigkeit wechselte sich 1898.

Bewohner[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Nach der Amtsrechnung des Amtes Althof von 1782/1783 wohnten hier 1783 folgende Wirthe und Einsaaßen:

  • Christp. Kunkis
  • Martin Posuhnis
  • Jurge Skrandis
  • Jurge Pakmohn
  • Christp. Waidack



Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Bandhuszen Gerge auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts von Dawillen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


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Bandhuszen Görge im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bandhuszen Görge nordöstlicher Teil (über dem dem "d" im Schriftzug) der Gemeinde Szarde im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung BANZENKO05OP
Name
  • Bandhuszen Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0393

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Karlsberg, Carlsberg, Vaidaugai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde)

Szarde, Žardė (1897-05-08 - 1939-04-01) ( Landgemeinde) Quelle

Bandhuszen (- 1897-05-07) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1888) ( Pfarrei) Quelle

Memel, Memel Land (1888) ( Kirchspiel) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962