Juschka Spötzen
Hierarchie
Regional > Litauen > Juschka Spötzen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Juschka Spötzen
Einleitung[Bearbeiten]
Juschka Spötzen, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name[Bearbeiten]
Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]
- 1709 Juschka Spetschus und Nickel Spetschus
- 1736 Juschcka Spetschus, 1774 Juszka Spötzen, 1815 Spötzen, lit. Spieciai[1]
- 1818 Juszka Spötzen, Spötzen[2]
- 1833 Spoezen[3]
- Juschka-Spötzen[4]
- Litauische Namen: Spiecziai[5], Spiečiai[6]
Namensdeutung[Bearbeiten]
Der Name weist auf Imkerei. Der Alternativname Juschka ist mehrdeutig.
- litauisch "spiečius" = Bienenschwarm, Schwarm, Schar
a) Juschka: Koseform von Joseph
b) über Litauen von polnisch "juszka" = Wildbret, Blut (Jäger)
c) Ofensetzer
Allgemeine Information[Bearbeiten]
Politische Einteilung[Bearbeiten]
1818: Juschka Spötzen: Bauerdorf, Domaine Winge, Kreis Niederung[9]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Juschka Spötzen kommen zum Kreis Tilsit[10]
1.5.1939: Juschka Spötzen kommt zur Gemeinde Heydeberg[11]
1.10.1939: Heydeberg kommt zum Kreis Heydekrug [12]
Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]
Evangelische Kirche[Bearbeiten]
Juschka Spötzen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Plaschken.
Katholische Kirche[Bearbeiten]
Juschka Spötzen gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [13]
Friedhof[Bearbeiten]
Lage[Bearbeiten]
Fotos[Bearbeiten]
Der Friedhof liegt an der L 141 links Richtung Kūgeliai. An der Linkskurve geht es über ein Feld. Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand August 2011
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Ansicht vom Weg aus
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Ansicht vom Feld aus
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- Wanags
- Szule
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- Niemann
- Minna
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- Rohde
- Adam Ferdinand
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- Kumbartzki
- Herm.
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- Kumbartzki
- Emil
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Diese Fotos wurden im Juni 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht, der sie freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
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Standesamt[Bearbeiten]
Juschka Spötzen gehörte 1888 zum Standesamt Szameitkehmen.
Bewohner[Bearbeiten]
Schule[Bearbeiten]
Juschka Spötzen hatte eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule[Bearbeiten]
2021
Die Fotos wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes[Bearbeiten]
Memeler Dampfboot vom 11.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Juschka-Spötzen: Gemeindevorsteher wurde Papendick, erster Schöffe W. Heydemann, zweiter Schöffe Peldszus und Ortskassenrendant R. Domasch.
Karten[Bearbeiten]

© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]
GOV-Kennung | SPOZENKO05TG | ||||
Name | |||||
Typ |
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Einwohner | |||||
w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0795 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Juschka-Spötzen, Spiečiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68 Heydeberg, Kugelhof (1939-05-01 -) ( Gemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68 Plaschken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.294/295 Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.294/295 Rajongemeinde Šilutė [1950-], Heydekrug (lit. Kreis [1945 - 1950]), Šilutė, Šilutės rajonas, Šilutės rajono savivaldybė (2011) ( LandkreisGemeindeRayon) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Kirchbuch Plaschken - Heiraten 1816-1870
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig