Kloster Marienflucht (Gronau)

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< Gronau (Kreis Borken)

Historische Hierarchie

Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Stifter und Klöster im Bistum Münster > Kloster Maria Flucht (Gronau)

Kloster Glane: Lageplan des Kloster Glane / Klosters Marienflucht (Gronau).

Stifter und Klöster im Hochstift Münster[Bearbeiten]

Amt Horstmar[Bearbeiten]

Kloster Marienflucht (Gronau)[Bearbeiten]

1633-1635 Gründung des Klosers Marienflucht, auch „Glane“ genannt als Notkirche in Folge der fortschreitenden Reformation in den Niederlanden..

Lage[Bearbeiten]

Glaner Brücke bei Gronau (Kreis Borken), an der holländischen Grenze.

Neubau[Bearbeiten]

Durch Zuwendungen von niederländischer und deutscher Seite und mit Unterstützung des Münsterschen Fürstbischofs Christoph Ferdinand von Galen konnte 1665 ein Klostergebäude mit einer Kirche errichtet werden.

Erstbewohner[Bearbeiten]

Erste Klosterbewohner wurden 24 Nonnen (Terzianerinnen) unter der Leitung ihrer Oberin Paula Knoop, welche aus dem St. Catharinen Kloster in Almeloe im Zuge der Reformation vertrieben worden waren.

Säkularisation[Bearbeiten]

1803 fanden bei der Auflösung des Ammunziatenklosters der Tertianerinnen in Coesfeld die Nonnen Aufnahme im Kloster in Glane. Das Kloster hier wurde dann 1811 durch die Franzosen ebenfalls aufgehoben.

Abbruch[Bearbeiten]

Die Kirche und größeren Gebäude wurden nach 1811 abgebrochen, nur ein kleines 2 stöckiges Gebäude aus dem Jahre 1757 blieb erhalten, wie auch der früher den Gesamtkomplex einschließende Wassergraben mit Zugangsbrücke.

Besitzwechsel[Bearbeiten]

Der Gesamtbesitz wurde nun von den neuen Besitzern landwirtschaftlich genutzt. Dies waren:

  • Familie van Heek
  • Hendrik ten Cate Hoodemaker
  • Familie Costers zu Gronau
  • Erbe Oekonom Johann Ewerwyn Stenvers (+1914)
  • 1915 Familiw Wilderink aus Gronau

Archiv[Bearbeiten]

  • Fürstliches Archiv Coesfeld, Bestand N Annunziatenkloster in Coesfeld und Kloster Glane. Darin: Kloster Glane, Obligationen.