Krakerort

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Krakerort

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Krakerort

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Einleitung[Bearbeiten]

Krakerort, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]


Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name weist auf Naturgegebenheiten, kann aber auch auf schwarze Vögel hinweisen.

  • nehrungs-kurisch "krākt" = krächzen, krähen, schreien
  • preußisch-litauisch "kriokti" = rauschen, grollen, brausen von Naturgewalten, dem Meer, Gewitter und Ähnlichem
  • prußisch "lanka" = Wiese


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Lt. Ortsregister Lange[3]:
  • Mehrere kleine Gehöfte
  • Nordrand der Krakerorther Lank
  • 10 km nordwestlich von Heydekrug


Politische Einteilung[Bearbeiten]

  • 1785 Kölmisch Gut, 1919 Gutsbezirk[4]
  • Die Ansiedelung muss irgendwann vor 1911 verschwunden sein, da sie auf Karten ab 1911 nicht mehr verzeichnet ist und im Adressbuch "Landkreis Heydekrug" von 1912 keine Einwohner mehr zählt.
  • 1940 gehörte das Gebiet von Krakerort zum gemeindefreien Gutsbezirk Groß Augstumalmoor.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Krakerort gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug) und zum Seelsorgebezirk Neu Rugeln.


Bewohner[Bearbeiten]


Verschiedenes[Bearbeiten]

Fotos 2021[Bearbeiten]

Von dem ehemaligen Ort Krakerort an der Krakerorther Lank sind keine Spuren mehr zu finden.

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Die Gegend hat Kęstutis Zdanevičius erkundet und die Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


Karten[Bearbeiten]

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Siehe Krackerorth auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Krackerorth auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Krackerort im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Krackerort und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Krakerorth in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme 1893
© MAPSTER
Krakerorth nicht mehr verzeichnet in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme 1914
© MAPSTER
Krakerort nicht mehr verzeichnet im Messtischblatt 0693 Minge (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde[Bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung KRAORTKO05PI
Name
  • Krakerort Quelle (${p.language})
Typ
Einwohner
w-Nummer
  • 66131
Karte
   

TK25: 0693

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Feilenhof (- 1921-03-31) ( Gemeinde) Quelle Quelle

Kinten (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 94/95

Groß Augstumalmoor, Aukštumalo Pelkė (1921-04-01 - 1945) ( Gutsbezirk) Quelle

Rajongemeinde Šilutė [1950-], Heydekrug (lit. Kreis [1945 - 1950]), Šilutė, Šilutės rajonas, Šilutės rajono savivaldybė (1945 -) ( LandkreisGemeindeRayon) Quelle

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 94/95

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990