Kurschel (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten]

Ostpreußen

Kursch ist der Eigenname der Kuren (westbaltischer erloschener Stamm).

Bei zemaitischer Ableitung ist jedoch ein Übername denkbar, wofür die herabsetzend-spöttische Endung –elis/ -ellis spricht.


  • preußisch-litauisch „kuršis“ = der Kure
  • žemaitisch „kuršis“ = Strohmann, Strohpuppe


Varianten des Namens[Bearbeiten]

  • Kurschies, Kurschus, Kurschatis, Kurscheleit
  • Kurszell, Kurszellis, Kurszentis, Kurschelat, Kurszellie


Geographische Verteilung[Bearbeiten]

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Kurschel (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Kurschel" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Kurschel (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Kurschel" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Bekannte Namensträger[Bearbeiten]

Sonstige Personen[Bearbeiten]

Geographische Bezeichnungen[Bearbeiten]

Ortsnamen:

  • Kurscheit-Jacob (1736) Amt Memel
  • Kurschellen (1736), Siedlerfelde (1938), Amt Grumbkowkaiten Kreis Schloßberg/ Pillkallen
  • Kurschell-Steppan (1736), Amt Memel
  • Kurschen (1736) 4x in den Ämtern Ragnit, Grumbkowkaiten, Jurgaitschen, Stannaitschen
  • Kurschen-Andreas (1736), 1896 zu Lankutten, Amt Klemmenhof/ Memel
  • Kurschen-Hincke-Taleick (1736), Amt Klemmenhof/ Memel
  • Kurschen-Nikusch (1736), Amt Klemmenhof/ Memel

Gewässer:

  • Kurisches Haff

Literaturhinweise[Bearbeiten]

Daten aus FOKO[Bearbeiten]

<foko-name>Kurschel</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung[Bearbeiten]

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Kurschel.

Daten aus GedBas[Bearbeiten]

Metasuche[Bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Kurschel


Weblinks[Bearbeiten]

Familienforscher[Bearbeiten]