Plucken Martin

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Plucken Martin

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Plucken Martin



Einleitung[Bearbeiten]

Plucken Martin, Kreis Memel, Ostpreußen


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name bezieht sich auf sumpfiges Gelände. Der Alternativname Kegallen ist ein Spitzname für jemand, der hier einen Streifen Land zur Bewirtschaftung erhalten hat.

  • kurisch "pluocis" = moorige, sich bewegende Stelle
  • kurisch "kekis" = Mensch mit schiefen Zähnen
  • preußisch-litauisch "gale" = Streifen Ackerstück


Politische Einteilung[Bearbeiten]

6. Dezember 1897: Vereinigung von Plucken Martin, Kecken, Glaudienen und Taureggen Bendig zu Hohenflur. [1]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Plucken Martin gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Plucken Martin gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt[Bearbeiten]

Das Standesamt Plucken Martin bestand von 1874 bis 1897, Standesbeamter war Reinhold Georg Aemilius FROELICH, Gutsbesitzer in Paul Narmund. Deshalb führen die in seiner Amtszeit ausgestellten Urkunden als Ausstellungsort Paul Narmund auf.

1898 wurde der Standesamtsbezirk Plucken Martin nach Collaten verlegt.

Zugehörige Ortschaften[Bearbeiten]

Zum Standesamt Plucken Martin gehörten 1888 folgende Ortschaften:
Alszeiken Jahn, Blinden Wittko, Brusdeilinen Bendig, Darguszen Görge, Gedwill Paul, Glaudienen, Grabben, Adlig Grauduszen, Gündeln Urban, Janeiken Görge, Karkelbeck, Kassareggen, Klauspuszen, Köken Jakob, Kunken Görge, Labatag Michel, Megallen, Mellneraggen, Paul Narmund, Perkam Görge, Plucken Martin, Radwill Kindschen, Rund Görge, Ruschpelken Görge, Spirken, Szodeiken Jonell, Taureggen Bendig, Valtin Kunken, Wehsat Andres, Wehsat Herrmann, Charlottenhof, Groß Tauerlauken, Kollaten, Navigationsschule, Moolenbauhof und Leuchtturm, Peskojen, Purmallen


Plucken Martin gehörte 1907 zur Gemeinde Hohenflur, welche zum Standesamt Kollaten gehörte.

Standesamtsregister[Bearbeiten]

Die Register des Standesamts Plucken Martin wurden von 1874 bis 1897 geführt. Die Hauptregister gelten als verschollen. Folgende Nebenegister sind vorhanden:

  • Geburten 1874-1897.
  • Heiraten 1874-1879, 1881-1897.
  • Sterbefälle 1874-1897.

Die vorhandenen Nebenegister wurden zuerst im Standesamt I in Berlin gelagert, wo sie 1952 von FamilySearch auf Mikrofilm aufgenommen wurden. Siehe den verfilmten Bestand hier. Die Mikrofilme sind auch digitalisiert.

Seit dem Ende des Jahres 2013 befinden sich die Bestände des Standesamts I in Berlin im Landesarchiv.

2016, wurde der Bestand im Landesarchiv von Ancestry digitalisiert. Er ist in dieser Sammlung. unter Standesamt - Plucken-Martin, Krs Memel zu finden.



Bewohner[Bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

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Plücken Martin auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte Plücken Martin auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Plücken Martin im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Hohenflur im Messtischblatt 0292 Memel und 0293 Plicken (1912-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung PLUTINKO05NS
Name
  • Plücken-Martin (1888) Quelle (${p.language})
  • Plucken-Martin (1897) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0292

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Hohenflur, Glaudynai (1897-12-06 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Plücken-Martin, Plucken-Martin (- 1897-12-05) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Plücken-Martin (1888) ( Standesamt) Quelle

Memel, Memel Land (1888) ( Kirchspiel) Quelle

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1888) ( Pfarrei) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918