Girngallen Matz

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Hierarchie

Regional > Litauen > Girngallen Matz

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Girngallen Matz



Girngallen Matz
Girngallen Matz in der Memellandkarte

Einleitung[Bearbeiten]

Altes Gehöft in Girngallen Matz (2013)

Girngallen Matz, Kreis Memel, Ostpreußen

Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten]

Der Name weist auf einen Steinmetz.

  • prußisch "girnos" = Mahlstuhl
  • "girnus" = Steinmetz
  • preußisch-litauisch "girnakalis" = Mühlsteinhauer, Steinmetz, Hammer des Steinmetzen


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Mehrere große Höfe, 18 km nördlich von Memel, 1939: 348 Einwohner[4]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

1785 Königl. Bauerdorf, 1616 Landgemeinde[6] 1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Girngallen-Matz;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Girngallen-Matz, Ramutten-Jahn, Gibbischen-Peter, Clauswaiten, Kiaken und dem Gut Lindenhof.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Girngallen Matz gehörte 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Girngallen Matz gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof[Bearbeiten]

Der Friedhof liegt am Ende des Dorfes Girkaliai. Er wird noch gepflegt.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2011


Standesamt[Bearbeiten]

Girngallen Matz gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner[Bearbeiten]


Fotos[Bearbeiten]

Ethnografisches Ortseingangsschild vom heutigen Girkaliai
Es liegt auf dem ehemaligen Gebiet von Gibbischen Peter (2013)
Offizielles Ortsschild von Girkaliai
(2013)
Blick auf ein altes Gehöft (2013)
Annäherung an das alte Gehöft (2013)
Weitere Annäherung (2013)
Neue Ansicht auf das alte Gehöft (2013)
Altes Haus (2013)
Noch ein altes ehemals deutsches Haus (2013)
Girngallen Matz (2013)
Girngallen Matz (2013)
Girngallen Matz (2013)
Ortsausfahrt von Girkaliai mit Blick auf Windräder, die auf dem Gebiet von ehemals Lindenhof stehen (2013)


Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Girngallen Matz auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Girnkallen, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Girngallen Matz im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Girngallen Matz im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Girngallen-Matz im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Girngallen Matz aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung MATATZKO05NU
Name
  • Girngallen-Matz Quelle (${p.language})
  • Girkaliai
  • Girnkaliai (1923) Quelle Seite 1086 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0192

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Girngallen-Matz, Girnkaliai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Deutsch-Crottingen, Krottingen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Kretingalės seniūnija, Kretingalė (1995 -) ( Gemeindebezirk)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm